25. Altstadtfest in Haldensleben

Am 28. August 2016 nahm die historische Gruppe des Bürgervereins am Umzug zum 1050 sten Stadtjubileum teil.

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Der Margraf Friedrich Christian von Kulmbach- Bayreuth mit seinem Gefolge.

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Trotz der extremen Temperaturen war die Stimmung im Umzug bestens.

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Eine besondere Augenweide sind die aufwändig gefertigten Kostüme.

Kirschkönigin Celina

Kirschkönigin Celina

Die Markgrafenfamilie nach dem Umzug

Die Markgrafenfamilie nach dem Umzug

Wird dieser Schlüssel bald seine Funktion wieder erfüllen?

Dann könnten die Besucher das Mausoleum auch wieder von innen betrachten.

Innenansicht mit dem Wappen der Kulbach- Bayreiter

Innenansicht mit dem Wappen der Kulbach- Bayreiter

Der Bürgerverein Weferlingen bemüht sich seit Jahren darum, das Mausoleum zu sanieren. Dafür werden jetzt Fördermittel beantragt.

Volksstimme vom 15.07.2016 von Anett Roisch

Der Vorstand des Bürgervereins Weferlingen hat mit Dr. Berthold Heinecke die nächsten Schritte besprochen. Der Bürgerverein hatte vor einigen Jahren einen Vertrag mit der Kirchgemeinde Weferlingen über die Nutzung, Instandsetzung und Erhaltung des Mausoleums des Markgrafen Friedrich Christian von Kulmbach-Bayreuth geschlossen. Da die Kirchgemeinde nicht in der Lage ist, das barocke Baudenkmal zu sanieren, hat sich der Bürgerverein dazu bekannt. Seither bemüht sich der Verein, seinem Ziel näher zu kommen. Ob es gelingt, das Mausoleum bis zum 250. Todestag des Markgrafen im Jahr 2019 in Grundzügen zu sanieren, hängt vor allem davon ab, ob die nötigen Mittel dafür beschafft werden können. Erste dringende Sicherungsarbeiten hat der Bürgerverein bereits auf eigene Rechnung ausführen lassen.

Dr. Berthold Heinecke (v.l.), Pfarrer Thomas Vesterling, Christine Sobczyk, Gerd Müller, Heiko Kloß und Burkhard Kleinecke sind bei der Beratung am Mausoleum in Weferlingen. Die Arbeiten sollen zeitlich eingetaktet werden können, um sich nicht gegenseitig zu behindern.

Dr. Berthold Heinecke (v.l.), Pfarrer Thomas Vesterling, Christine Sobczyk, Gerd Müller, Heiko Kloß und Burkhard Kleinecke sind bei der Beratung am Mausoleum in Weferlingen. Die Arbeiten sollen zeitlich eingetaktet werden können, um sich nicht gegenseitig zu behindern.

Dr. Berthold Heinecke, Fachmann für denkmalgeschützte Objekte, wird den Bürgerverein in seinem Vorhaben unterstützen. Bei einem Treffen vor Ort waren neben Vertretern des Bürgervereins auch Pfarrer Thomas Vesterling und Christine Sobczyk vom Gemeindekirchenrat zugegen, um nötige Arbeiten abzustimmen. Die Kirchenmauern sind bereits zum größten Teil neu verfugt, der Teil direkt über dem Mausoleum wurde jedoch bisher ausgespart. Gemeindekirchenrat und Bürgerverein wollten abstimmen, wie die Arbeiten zeitlich eingetaktet werden können, um sich nicht gegenseitig zu behindern. Eventuell ein Gerüst gemeinsam zu nutzen, um kostengünstiger zu arbeiten, wird allerdings wahrscheinlich nicht gelingen. Die Rüstung müsse für beide Vorhaben anders aufgebaut werden, erklärte Dr. Heinecke, der auch die Bauvorhaben der Kirchgemeinde betreut. Die Kirchgemeinde werde sich daher jetzt schnellstmöglich um die Verfugung der Kirchenmauer über dem Mausoleumdach bemühen, schlussfolgerte der Pfarrer. Der Bürgerverein indes konzentriert sich jetzt darauf, Anträge auf Förderung des Vorhabens zu stellen, steckte Vereinsvorsitzender Heiko Kloß die nächsten Schritte ab. Dabei müssen Fristen eingehalten werden. Um Unterstützung soll bei der Deutschen Stiftung Denkmalschutz gebeten werden, ebenso bei Lotto-Toto. Außerdem setzt der Bürgerverein, der auch Mitglied in der Lokalen Aktionsgruppe Flechtinger Höhenzug ist, darauf, auch Förderung aus dem neuen Leader-Programm zu bekommen. Die nächste bauliche Etappe ist die Erneuerung des Dachs des Mausoleums. Dabei muss allerdings auch der Übergang zum Sandstein im oberen Bereich des Bauwerks mit angefasst werden, stellte Dr. Heinecke fest.

„Das Mausoleum ist aus geschichtlichen, kulturell-künstlerischen und städtebaulichen Gründen als Baudenkmal … ins nachrichtliche Denkmalverzeichnis eingetragen. Die Eintragung besteht in Sachgesamtheit mit der Kirche“, hatte das Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt dem Bürgerverein vor zwei Jahren mitgeteilt. Weiter heißt es, das Mausoleum des Markgrafen sei ein komplexes Kulturdenkmal von hohem Rang, das in seiner Bedeutung nicht durch die Sachgesamtheit mit der Kirche geschmälert werde. Ihm komme überregionale Bedeutung zu. An der Erhaltung und Instandsetzung des Bauwerks bestehe damit ein erhöhtes öffentliches Interesse. Auf diese Einschätzung setzt der Bürgerverein beim Antrag auf Förderung. Zum Landesamt für Denkmalpflege soll erneut Kontakt aufgenommen werden, um Unterstützung für die Anträge zu erhalten.

Am Tag des offenen Denkmals, dem 11. September, wird der Bürgerverein mit einem Aktionstag erneut auf das Vorhaben aufmerksam machen. Im Heimat- und Apothekenmuseum wird eine neue Sonderausstellung von Weferlinger Hobbykünstlern eröffnet. Der Aussichtsturm kann bestiegen werden und vieles mehr.

Die Spendensammlung geht weiter. Zum Denkmaltag wird der Bürgerverein auch wieder den neuen Weferlinger Kalender präsentieren. Die Erlöse des jeweiligen Jahreskalenders werden wie viele andere Einnahmen von Aktionen für die Sanierung des Mausoleums angespart. Wer den Verein unterstützen möchte, kann Geldspenden bei der Volksbank Helmstedt, IBAN: DE94271900820798139200, BIC: GENODEF1HMS, Kennwort: Mausoleum überweisen.

Vorstandswahl des Bürgervereins Weferlingen e.V.

Nach dem Rücktritt des langjährigen Vereinsvorsitzenden Gerald Wolters fand am 10.06.2016 die Vorstandswahl des Bürgervereins statt. 27 Vereinsmitglieder hatten sich in der Touristinformation eingefunden. Gerd Müller leitete die Versammlung und erläuterte kurz die Rücktrittsgründe von Gerald Wolters. Nach Verlesung der bisherigen Aktivitäten im Zeitraum Januar bis Juni 2016 und dem Kassenbericht von Schatzmeisterin Heike Bernstorff, wurde der Vorstand einstimmig entlastet. Danach wurde Joachim Hoeft als Wahlleiter von allen Anwesenden gewählt. Er übernahm dann die Leitung der Wahl. In geheimer Abstimmung wurden in Einzelwahlgängen der Vorstandsvorsitzende, der 1. und 2. Stellvertreter und die Schatzmeisterin gewählt. Heiko Kloß stellte sich als Kandidat für den Vereinsvorsitz zur Verfügung. Stefan Radtke und Jana Eichelmann als Stellvertreter und Heike Bernstorff als Schatzmeister. Da Jana Eichelmann als Kassenprüfer für den Verein tätig war, trat sie vor ihrer Wahl zum 2. Stellvertreter von ihrem Amt zurück. Alle Kandidaten wurden mit jeweils 27 Ja- Stimmen und somit einstimmig gewählt. Am Ende der Wahl wurde Anne- Katrin Stickl als Kandidat für den Posten des Kassenprüfers gewonnen. Sie erhielt ebenfalls 27 Ja- Stimmen. Der neue Vorstand des Bürgervereins Weferlingen e.V.

Vereinsvorsitzender: Heiko Kloß

1. Stellvertreter: Stefan Radtke

2. Stellvertreter: Jana Eichelmann

Schatzmeister: Heike Bernstorff

 

Fahrradsternfahrt nach Behnsdorf

Am Samstag den 2. Juli fand die Aller- Elbe Spritztour nach Behnsdorf statt. Die Weferlinger starteten um 10.15 Uhr von der Allerbrücke am Steinweg.SCN_0003

Vorher wurde natürlich wieder Wasser geschöpft und den Radlern mit auf den Weg gegeben.

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Der Markgraf Friedrich- Christian (Lutz-Otto Westphal) und der Museumsleiter Gerd Müller beim Wasserschöpfen

Leicht durchnässt aber zufrieden, Fahradfahrer aus Weferlingen im Behnsdorfer Festzelt .

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Die weiteste Anreise hatte die Familie Beising, Tochter, Enkeltochter und Schwiegersohn von Vereinsmitglied Bernd Hoffmann (Bildmitte). Sie leben in Dubai und machen Urlaub in Weferlingen. Links, Nicole und Heiko Kloß und rechts deren Tochter.

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Der Informationsstand des Bürgervereins Weferlingen mit Harald Märtens, Kirschkönigin Celina und Gerd Müller. (von rechts)

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Aufstellung zum Wasser zusammengießen. Mathias Weiß, Bördekönigin Sylvia, Lindenkönigin Konni, Kirschkönigin Celina, Markgraf Friedrich Christian, Dieter Schwarz,der Wolmirstedter Vertreter und Wolfgang Schramm (von links) leerten ihre mitgebrachten Krüge voller Wasser aus ihren Heimatflüssen

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Wasser sammeln zum Angießen des neu zu pflanzenden Baumes.

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Da Behnsdorf das Dorf der Linden ist, hat Dieter Schwarz eine Lärche mitgebracht. „Linden gibt es schon genug, es müssen hier auch mal andere Bäume wachsen.“ Seine Worte lösten große Erheiterung aus.

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Das Pflanzloch ist reichlich groß…

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Jetzt wird das kleine Bäumchen angegossen.

 

Hier der Volksstimmeartikel vom 04.07.2016

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Der internationale Museumstag 2016 in Weferlingen

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Riesenblasen

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Die Enkeltochter zeigt ihrer Omi wie es geht!

Am Sonntag den 22. Mai 2016 fand die Öffnung des Heimat- und Apothekenmuseums und des Bergfrieds unter dem Motto „Museen in der Kulturlandschaft“ statt. In der historischen Apotheke konnte man Pillendrehen und Kräutersalze herstellen. Die neue Adolf Grimme Ausstellung im Obergeschoss war zu besichtigen und bei Kaffee und Kuchen wurde so mancher Plausch gehalten . Bei schönstem Wetter wurde der Blick vom Grauen Harm mit frischem Grün von blühenden Bäumen und Sträuchern belohnt. Eine besondere Attraktion war das Seifenblasen ziehen. Anne Stickl, unsere „Frau Anne“ aus der Apotheke, hat ganz liebe Menschen kennengelernt, die die Seifenblasentechnik beherrschen und dabei „Spiegelbilder“ machen. Thomas Brandes ist einer von ihnen. Er hat seine „Spiegelbilder“ auf facebook zur Verfügung gestellt.  Die Kinder, Eltern und Großeltern waren begeistert von dem Farbenzauber. Natürlich möchten wir uns bei allen Helfern, ob Vereinsmitglieder, dem Eismann, den Kuchenbäckern oder den „Seifenbläsern“ recht herzlich für den gelungenden Tag bedanken.

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Christine- unsere gute Seele im Burgladen

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Der Kuchen schmeckt lecker!

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Sichtlichen Spaß hatten auch die Eltern

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Frühling in Weferlingen

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Ein schattiges Plätzchen bei ca. 28 Grad wurde gern angenommen

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Eis geht immer!!!

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„So große Blasen kann nur ich…..“

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In der Apotheke wurde fleißig gewerckelt, wer hat so etwas schon zu Hause?

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Die Helfer und Mitglieder des Bürgervereins, aber es waren noch viel mehr im Einsatz. Vielen Dank!!!

Der Weferlinger Bürgerverein hat ein Poesiealbum einer Weferlingerin mit der Originalhandschrift von Adolf Grimme entdeckt – und gekauft.

Heike Bernstorff vom Vorstand des Bürgervereins betrachtet das Poesiealbum mit dem Eintrag und den Brief von Adolf Grimme. Foto: Anett Roisch

Heike Bernstorff vom Vorstand des Bürgervereins betrachtet das Poesiealbum mit dem Eintrag und den Brief von Adolf Grimme.

Foto und Text: Anett Roisch (Volksstimme vom 29.02.2016)

Der Weferlinger Bürgerverein ist bei der Erforschung der Regionalgeschichte wieder ein gutes Stück vorangekommen, und zwar durch eine Entdeckung im Internet.

Vor vier Jahren hatte der Bürgerverein eine Sonderausstellung über den Pädagogen und Politiker Adolf Grimme (1889 – 1963) unter dem Titel „Vom Weferlinger Beamtenjungen zum preußischen Minister“ präsentiert, denn Grimmes Vater war in Weferlingen Bahnhofsvorsteher. Adolf Grimme besuchte von 1896 bis 1900 die Volksschule in Weferlingen, wechselte danach auf das Gymnasium Sangerhausen. Da sein Vater 1906 starb, verließ seine Mutter den Ort. Adolf Grimme blieb Weferlingen aber zeitlebens verbunden. Er stand weiter mit ehemaligen Mitschülern in Verbindung. So korrespondierte er zeitlebens mit Otto Krebs in Weferlingen. Das ist sogar mit Briefen belegt, die Dieter Sauerzweig in einer Zusammenfassung von Grimmes unwahrscheinlich intensiver Korrespondenz veröffentlicht hat.

Mit dem Poesiealbum einer ehemaligen Weferlinger Mitschülerin von Grimme, das der Verein im Internet fand und ersteigerte, verfügt der Verein jetzt auch über eine Originalhandschrift des Politikers. In dem Poesiealbum befindet sich eine Widmung von Adolf Grimme im Jahr 1900. „Vertrau auf Gott in fester Liebe und halte treulich sein Gebot; und wird dein Leben dir auch trübe, vertrau auf Gott in Glück und Not. Und glaubt dein Herz vor Schmerz zu brechen, vertrau auf Gott und zage nicht, und glaube fest an sein Versprechen. Der Herr verlässt die Seinen nicht.“ Unterschrieben hatte der damals Zehnjährige mit „Zur freundlichen Erinnerung an deinen Freund Adolf Grimme“.

Margarete Steffens, wahrscheinlich geborene Dittmar, der das Poesiealbum gehörte, muss aber auch den ehemaligen Mitschüler nie aus den Augen verloren haben. Im Poesiealbum lag nämlich auch eine Zeitungsnotiz aus dem Jahr 1931 mit der Überschrift „Der Sohn des Kultusministers Grimme tödlich verunglückt“. Grimme hatte zwei Söhne und eine Tochter. Sein Sohn Eckard wurde von einem Lkw überfahren. Der 12-Jährige hatte sich mit einem Freund mit dem Fahrrad an einen Lastkraftwagen gehängt. Als der Lkw schleuderte, verloren die Jungen den Halt, stürzten und kamen unter die Räder des Anhängers. Eckard Grimme starb an den Verletzungen. Margarete Steffens hatte dem damaligen Kultusminister offensichtlich kondoliert, denn in Poesiealbum lag auch Grimmes Antwort: „Das menschliche Mitfühlen, das wir in diesen Tagen erfahren haben, hilft mittragen. Wir sind dankbar dafür“, schrieben Adolf und Mascha Grimme.

Belegt ist sein Besuch als damaliger preußischer Minister für Kunst und Wissenschaft 1931 in seiner alten Schule in Weferlingen, wo er völlig unerwartet erschienen war. Er unterstützte die Schule auch weiterhin. Auch an der Begründung der einstigen Aufbauschule, heute Gymnasium, hatte Grimme Anteil. „Als ich in den 20er Jahren Oberschulrat in Magdeburg war, habe ich übrigens in Erinnerung daran, dass ich, um eine höhere Schule besuchen zu können, schon sehr jung von Haus weg musste, geholfen, dass in unserem Heimatort eine Aufbauschule gegründet wurde“, schrieb er sehr viel später an seinen Freund Otto Krebs.

Der Bürgerverein plant nun, eine Vitrine zu Adolf Grimme auszugestalten. Ausgangspunkt ist das gerade erworbene Poesiealbum.

Termine des Bürgervereins 2016

Daten für das Museum 2016

03.04.2016 Saisoneröffnung mit Schreibmaschinenausstellung

17.04.2016 Turnusöffnung Museum

01.05.2016 Turnusöffnung Museum

22.05.2016 Turnusöffnung Museum mit Internat. Museumstag „Museen in der Kulturlandschaft“

05.06.2016 Turnusöffnung Museum

19.06.2016 Turnusöffnung Museum

03.07.2016 Turnusöffnung Museum

17.07.2016 Turnusöffnung Museum

07.08.2016 Turnusöffnung Museum

21.08.2016 Turnusöffnung Museum

04.09.2016 Turnusöffnung Museum eventuell Ausstellungswechsel „Malerei, Grafik, Skulpturen“

Weferlinger Künstler, ansonsten für den 11.09.2016

11.09.2016 Tag des offenen Denkmals

18.09.2016 Turnusöffnung Museum

02.10.2016 Turnusöffnung Museum

15.10.2016 Süße Tour

16.10.2016 Turnusöffnung Museum

Kunstausstellung „Hoeft & Hoeft“ in der KulturFabrik Haldensleben

Barbara Hoeft und Joachim Hoeft präsentieren in der Kunstgalerie in der KulturFabrik Haldensleben Malerei, Skulptur, Grafik, Fotografie und weitere Projekte. Diese erste große gemeinsame Ausstellung zeigt, dass die Arbeiten des Ehepaares trotz unterschiedlicher Technik viele Gemeinsamkeiten aufweisen.

Hoeft & Hoeft

Hoeft&Hoeft

Klare Kompositionen mit Linien und Flächen, Reduktionen auf das Wesentliche und ein differenzierter Umgang mit Farben lassen sich sowohl in der Fotografie als auch in der Malerei und Grafik entdecken. Durch eine gemischte Hängung und Zuordnung der Arbeiten zueinander entstehen neue Zusammenhänge und Korrespondenzen. Galerie Rundgang

Joachim Hoeft ist Mitglied des Bürgervereins Weferlingen, er ist der Autor unserer Jahreskalender und hat bis 2010 das Heimat-und Apothekenmuseum geleitet. Seine Frau Barbara und er waren sehr lange Zeit beruflich und familär mit Weferlingen verbunden.

Eine kleine Abordnung von Mitgliedern des Bürgervereins und des Schützenvereins Weferlingen waren bei der Ausstellungseröffnung in Haldensleben dabei.

Rechts im Bild die Gäste aus Weferlingen

Rechts im Bild die Gäste aus Weferlingen

Die Ausstellung wurde mit musikalischer Umrahmung, durch den Magdeburger Saxophonisten Frank Schöpke, von der Leiterin der Kultufabrik, Frau Janina Otto, eröffnet.

Frank Schöpke

Der Magdeburger Jazzsaxophonist Frank Schöpke beschäftigt sich seit 13 Jahren intensiv mit dem Thema Improvisation. Er war und ist dabei in den unterschiedlichsten Genres unterwegs wie zum Beispiel Rock, Rock´n Roll, Big Band, Saxophonquartett sowie solo. Seit ca. 5 Jahren liegt sein musikalischer Schwerpunkt auf Improvisationen in klassischen Jazzbesetzungen mit Eigenkompositionen

Anschließend erfolgte ein Interview mit den Künstlern über ihre ausgestellten Werke. Hier standen die Künstler Rede und Antwort zu den Gemeinsamkeiten und den Unterschieden in ihren geschaffenen Werken. Während sich Barbara Hoeft hauptsächlich mit Malerei, Grafik und Sandsteinskulpturen beschäftigt, widmet sich Joachim Hoeft der Fotografie. Gemeinsam ist beiden der „analytische Blick“ auf die Dinge. Klare Linien und Strukturen bestimmen die Formen der Kunstwerke. Ein Resultat ihrer beruflichen Laufbahn, beide sind Mathematik- und Kunstlehrer.

Interview geführt von Janina Otto mit Barbara und Joachim Hoeft

Interview geführt von Janina Otto mit Barbara und Joachim Hoeft

Aufmerksame Zuhörer bei der Moderation

Aufmerksame Zuhörer bei der Moderation

"Fachsimpeln"

„Fachsimpeln“

Eine sehr sehenswerte Ausstellung, die man auf jeden Fall besuchen muss.

Die Ausstellung „Hoeft & Hoeft“ ist während der Öffnungszeiten bei freiem Eintritt bis zum 10.Januar 2016 zu sehen.

Öffnungszeiten Alsteinklub

Mo: 13.00 – 16.00 Uhr
Di: 10.00 – 18.00 Uhr
Mi: 13.00 – 16.00 Uhr
Do: 10.00 – 18.00 Uhr
Fr: 13.00 – 16.00 Uhr
Sa: 10.00 – 12.00 Uhr
Telefon+49 3904 401 59

Das war Tag der süßen Tour in Weferlingen 2015

Zum Tag der süßen Tour hat sich der Bürgerverein Weferlingen der Saftherstellung gewidmet. Die Gäste konnten vor Ort die Rübenschnitzelung, das Schnitzelkochen und das Saftpressen auf althergebrachte Art bestaunen.

Die Rüben stehen bereit. Im Vordergrund die Rüben mit Blatt zur Anschauung.

Die Rüben stehen bereit. Im Vordergrund die Rüben mit Blatt zur Anschauung.

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Die gereinigten Rüben warten auf ihre Verarbeitung

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Hier werden die Rüben mit einer Handraspel zu Rübenschnitzeln verarbeitet.

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Auf offenem Feuer werden die Rübenschnitzel gegart.

 

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Gründlich umrühren, damit die Rübenschnitzel nicht anbrennen.

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Die historische Rübensaftpresse ist mit einem Leinentuch ausgelegt, damit der Rübensaft beim Auspressen gereinigt wird.

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Die Rübenpresse wird mit den gekochten Schnitzeln gefüllt.

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Der Druckbalken wird auf die Druckplatten gesetzt.

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Mit den Schrauben der Spindeln wird der Druckbalken nach unten bewegt.

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Die letzten Tropfen Rübensaft werden ausgepresst.

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Im zweiten Kochgang wird der Rübensaft einreduziert bis er zähflüssig ist.

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Der frischgekochte Rübensirup hat wunderbar geschmeckt….. Für´s erste Mal, gut gelungen.

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Heike Bernstorf mit frischem Sirup und Christian Luebke mit dem Urprodukt. Chrisian Luebke lieferte die Zuckerrüben von seinem Acker bei Mackendorf.

Des weiteren wurde die Ausstellung über die Zuckerproduktion um einge Schautafeln erweitert und aktualisiert. Die heutige Rübensaftproduktion wurde durch ein Schauobjekt aus der Zuckerfabrik Wanzleben dargestellt.

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Das Modell der Rübensafterzeugung in Wanzleben

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Bernd Hoffmann erklärt interessierten Besuchern die Ausstellungstafeln

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Am „Heißen Draht“ konnten die Kinder ihre Geschicklichkeit testen

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Viele ehemalige Mitarbeiter der Zuckerfabrik Weferlingen sahen sich die Ausstellung an

Volksstimme vom 19.10.2015

Caravantreffen 2015 im Weferlinger Burggelände und Sonderausstellung „20 Jahre Caravantreffen“ im Museum

Von Carina Bosse › Lokalteil der Volksstimme vom 15.09.2015 Weferlingen

Seit mittlerweile 20 Jahren treffen sich alljährlich die Freunde des unbeschwerten Campings in Weferlingen. Einzige Bedingung: Sie müssen ein DDR-Campingmodell am Haken, im Hänger oder im Kofferraum haben. „Dass wir diese Regel inzwischen ein wenig aufgeweicht haben, liegt einfach daran, dass die Familien inzwischen gewachsen sind und so manches Mal nicht mehr in den kleinen Weferlinger hineinpassen“, sagt Jörn Potthoff. „Wir sind eine gewachsene Gemeinschaft.“ Er ist der Motor der IG LC 9/200, der Interessengemeinschaft der Freunde des „Weferlingers“.

Aus dem Ruhrpott zieht es ihn seit 20 Jahren mit seinem Gefährt nach Weferlingen. Er hält gemeinsam mit seiner Frau Olga die organisatorischen Fäden in den Händen. Keine leichte Aufgabe, wenn man bedenkt, dass die Camper nicht nur aus ganz Deutschland, sondern – wie in diesem Jahr – auch mal aus den Niederlanden angereist kommen.

Doch es hat sich rumgesprochen, dass die Atmosphäre in Weferlingen eine herzliche ist, dass man Unterstützung vor Ort bekommt und immer viele nette Leute treffen kann. Um die 50 Wohnwagen und Zelte bevölkerten am Wochenende den Innenhof der Burg, ein Bild, das zugleich nostalgisch und urgemütlich anmutete.

Weferlinger LC 9/200 in Bikerbemalung

Weferlinger LC 9/200 in Bikerbemalung

„Ich kann einfach nicht glauben, dass es schon 20 Jahre her ist“, blickt Jörn Potthoff zurück. Inmitten einer Ausstellung zur 20-jährigen Geschichte des Caravanings in Weferlingen wird er auch ein wenig nachdenklich. Gemeinsam mit Gerd Müller vom Bürgerverein hat er diesen Rückblick in Texten, Dokumenten, Bildern und Modell-Nachbauten des Weferlingers kreiert. Im Heimat- und Apothekenmuseum ist sie derzeit zu sehen.           Die Ausstellung ist bis zum Saisonende zu den Öffnungszeiten des Museums und zu Veranstaltungen geöffnet.

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Ein seltener Nagetusch Brilliant in tadellosem Zustand

1996 war Jörn Potthoff ein junger Mann Anfang 20, der bei der damaligen Verwaltungsgemeinschaft Weferlingen anfragte, ob es eine Möglichkeit gibt, sich mit den Campingwagen in Weferlingen zu treffen. Die gab es. Hans-Werner Kraul, damals noch Vorsitzender des MTV, und Bürgermeister Horst Tober luden in das Stadion des Friedens ein. Im April kamen die ersten Camper zusammen.

„Da war es so kalt, dass wir unsere Heringe auf dem Grill erwärmen mussten, um sie zum Zeltaufbau in die Erde zu bekommen“, erinnert sich Jörn Potthoff schmunzelnd. Damals konnte man sogar noch die Produktionsstätten des VEB Heimstolz besichtigen. „Es sah dort aus, als ob nur gerade mal Pause ist und niemand arbeitet, aber gleich alle wiederkommen“, sagt der Campingfreund. Sein kleiner Weferlinger, der Wohnkrümel unter den Campern, versehen mit einem Vorzelt, ist ihm treuer Begleiter, geschlafen wird in einem Zelt auf dem Pkw-Dach.

Trabant 500 mit Weferlinger LC 9/200

Trabant 500 mit Weferlinger LC 9/200

Die Begrüßung durch Hans-Werner Kraul fällt herzlich aus. Er wird wie einer aus der Mitte der Campingfreunde aufgenommen. Immerhin leistet der Ortsbürgermeister wie auch der Bürgerverein Unterstützung, wo er nur kann. Am Abend wird in geselliger Runde gegrillt, und Hans-Werner Kraul hält sein Versprechen ein: Er hat zum Jubiläumstreffen eine kleine Rede vorbereitet, in gereimter Form versteht sich: „Zu den wirklich schönen Dingen zählt der Campingwagen Weferlingen… Solch ein Juwel darf nicht allein rumstehn, er hat‘s verdient, dass Massen in sehn. Dazu hat man die Gelegenheit ist man zur Fahr in den schönen Flecken bereit… Wenn ich im weiten Rund mich nun umschau‘ seh ich den Jörn mit seiner tollen Frau. Die taten das logisches Kunststück vollbringen, jedes Jahr die Truppe zu versammeln hier in Weferlingen…“, dichtete Hans-Werner Kraul für die Camper. Und dazu gab es eine riesige Flasche prickelnden Vergnügens aus dem Glas.

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