Internationaler Museumstag 2024

Am Sonntag den 19. Mai findet der Internationale Museumstag statt. An diesem Tag sind alle Besucher aufgerufen, sich für die Museen in Deutschland zu begeistern. Zu unserer Dauerausstellung „Historische Apotheke“ kommen noch eine alte Schuhmacherwerkstatt, eine alte Bauernküche, ein originales Schwesternzimmer, die Steinzeitausstellung und natürlich unsere Sonderausstellung „Kartonmodellbau“ hinzu. Im Museumskaffee bekommt man leckeren Kuchen und Kaffee. Der Burgturm ist geöffnet und in der ST: Lamberti Kirche kann die Max Peiffer- Watenphul (* 1. September 1896 in Weferlingen; † 13. Juli 1976 in Rom) Ausstellung und das Mausoleum des Markgrafen Friedrich Christian (* 17. Juli 1708 in Weferlingen; † 20. Januar 1769 in Bayreuth) besichtigt werden.

Der Bürgerverein freut sich auf Ihren Besuch!

Weitere Hilfe für`s Mausoleum in Sicht!

Der Bürgerverein Weferlingen wartet darauf, dass endlich die neuen EU-Förderrichtlinien veröffentlicht werden, damit für die weitere Sanierung des Mausoleums Mittel beantragt werden können. Auch bei der Deutschen Stiftung Denkmalschutz bat der Verein um Hilfe.

Neben dem Aussichtsturm, dem „Grauen Harm“, ist das Mausoleum des Markgrafen Friedrich Christian von Kulmbach-Bayreuth wohl das markanteste und bekannteste Denkmal in Weferlingen. Der 1708 in Weferlingen geborene Markgraf ließ es erbauen, um hier seine letzte Ruhe zu finden. Zwar wurde das Mausoleum 1768, ein Jahr vor seinem Tod, vollendet, doch seine Familie hat seinen Wunsch nicht respektiert, sein Sarg befindet sich in der Familiengrabstätte im fränkischen Himmelkron.

Die in seinen letzten Lebensjahren begründete Markgräflich Kulmbach-Bayreuthsche Stiftung, die nach der Wende wiederbelebt wurde, hat früher in Weferlingen manche Not gelindert und für fröhliche Kinderfeste alljährlich zum Geburtstag des Markgrafen am 17. Juli gesorgt. „Manch eine Witwe erhielt an diesem Tage das ,Siebzehntengeld‘. Und uns wurden Zuckersemmeln, Lesebücher, Hefte, Bleistifte, Federn und was sonst noch am Geburtstag des Markgrafen gereicht. Heut ist er ein armer Markgraf geworden, nichts kann er mehr verschenken. Sein Grabhaus zerfällt, weil das Geld fehlt, ein Dach über dem Gewölbe zu erhalten“, so war es vor 100 Jahren in einem Leserbrief im Weferlinger Anzeiger zu lesen. Zwei Tage später schrieb die Redaktion der Zeitung, es „müsste selbst in dieser Zeit der Geldknappheit noch möglich sein, mit vereinten Kräften ein Denkmal zu erhalten.“ Einige Bürger hätten Unterstützung zugesichert. Doch für das in die Jahre gekommene Mausoleum gab es damals keine wirkliche Hilfe.DSC_0450

Für den Bürgerverein, der zwei Jahrzehnte zuvor mit Theaterspielen das Geld für die 1902 vor dem Mausoleum aufgestellte Büste „verdient“ hatte, war zu der Zeit das Ansinnen offenbar zu groß. Im Bericht von der Mitgliederversammlung des Vereins im Dezember 1924 war zwar von Verschönerungen  des Ortes die Rede, dabei ging es aber um die Anpflanzung von Bäumen und die Beschaffung von Bänken für den Riesen und das Hagholz. Mehr war in den Inflationsjahren nicht zu leisten.

Für den 2008 wieder gegründeten Bürgerverein ist die Erhaltung des Mausoleums allerdings zur ständigen Aufgabe geworden, und auch zur größten. Dass der Verein unter Vorsitz von Gerald Wolters ausgerechnet im Jahr des 300. Geburtstages des Markgrafen wieder entstand, ist wohl ein gutes Omen. Die 2006 gebildete noch sehr kleine Arbeitsgruppe Fachwerkstraße unter der Leitung von Horst Tober veranstaltete zur Belebung des Ortes 2008 ein riesiges Fest zum Markgrafengeburtstag und konnte dabei sehr viele Einwohner zum Mitmachen begeistern. Seither wird zum Markgrafengeburtstag alle zwei Jahre wieder ein Fest gefeiert, das an die Traditionen der früheren Kinderfeste anknüpft, aber weit darüber hinausgeht. Andere Vereine, Freiwillige Feuerwehr und Schulen ziehen mit. Und auf Initiative des Bürgervereins wird seit 2009 der Tag des offenen Denkmals im Ortskern alljährlich als großer Aktionstag begangen. Bei diesen Festen werden auch dank des großen Engagements Spenden eingenommen, und zwar für die Sanierung des Mausoleums.

Mit diesen Mitteln und weiteren gesammelten Spenden konnte der Bürgerverein erste Sicherungsarbeiten am Mausoleum vornehmen. In den Jahren 2019 und 2020 gelang es dem Verein, dank EU-Förderung das Bauwerk zu sanieren. Jetzt geht es um weitere Arbeiten, und zwar die innere Gestaltung des Bauwerks. Dabei hofft der Verein noch einmal auf Fördermittel aus dem Leader-Programm, versichert der Vereinsvorsitzende Heiko Kloß. Der Verein ist Mitglieder der Lokalen Aktionsgruppe Flechtinger Höhenzug und Drömling.

Weiter hat der Verein vor, eine der Figuren, die schon vor sehr langer Zeit vom Dach gefallen war, wieder zusammenzufügen. Einzelne Fragmente liegen im Mausoleum. „Dafür hoffen wir auf Unterstützung von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz“, sagt Heiko Kloß. Die nächste Aufgabe des Vereins wird jedoch sein, beim Frühjahrsputz, der in Weferlingen für den 23. März angesetzt ist, das Umfeld vom Mausoleum sauber zu machen. Aber auch auf dem Gutshof, am „Grauen Harm“ und im Heimat- und Apothekenmuseum, das der Bürgerverein auch ehrenamtlich betreibt, ist viel zu tun. „Wir hoffen auf viele fleißige Helfer“, sagt Heiko Kloß.

Geschichte und Geschichten rund um die Markgrafenfamilie an der Aller Teil1

Drei Weferlinger herrschten in Bayreuth

Von Marita Bullmann

Das Leben der Markgrafenfamilie von Kulmbach-Bayreuth in Weferlingen ist eng mit dem Bau der St.-Lamberti-Kirche verbunden. Der älteste Sohn der Familie legte 1713 den Grundstein.

Die Gerüste sind längst abgebaut, die Hüllen am Mausoleum des Markgrafen Friedrich Christian von Kulmbach-Bayreuth gefallen. Nur ein paar Restarbeiten stehen nach der umfangreichen Sanierung, die dank Förderung aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) zur Verbesserung der Präsentation und nachhaltigen Nutzung des kulturellen Erbes im Land Sachsen-Anhalt möglich wurden, noch aus.

Als sich Friedrich Christian (1708 – 1769) das Mausoleum erbauen ließ, war auch die Kirche ein neuer Bau, allerdings teilweise mit Steinen der alten Kirche erbaut. Um den Kirchenneubau hatte sich sein ältester Bruder Georg Friedrich Karl (1688 – 1735) verdient gemacht, schrieb D. Heinrich Nebelsieck in einem Beitrag im Heimatkalender für das Allertal 1923. Georg Friedrich Karl hatte im Frühjahr 1708 nach dem Tod seines Vaters das Amt in Weferlingen übernommen. Wegen großer Baufälligkeit des alten Gotteshauses sei ein Neubau erforderlich gewesen.

Den Grundstein für die St.-Lamberti-Kirche legte Georg Friedrich Karl in Gegenwart seines Bruders Albrecht Wolfgang am 29. März 1713, so der Chronist. „Die Einweihung fand am 23. Juni 1720 statt“, berichtete Nebelsieck in der Chronik „Aus der Geschichte des ehemaligen Amtes Weferlingen“. Das Innere sei damals allerdings noch nicht fertig ausgebaut gewesen. „Die Weferlinger brachten anerkennenswerte Opfer für den Bau, besonders aber förderte ihn der Markgraf von Bayreuth mit rühmenswertem Eifer. Auf seine Fürbitte hin gingen auch Beiträge von anderen fürstlichen Personen ein“, schrieb Nebelsieck. Er habe auch beim Anfahren der im Riesen gebrochenen Steine mit seinen Gespannen geholfen. Vollendet sei der Bau erst 1728 gewesen.

Georg Friedrich Karl vermählte sich 1709 mit der Prinzessin Dorothea von Holstein und lebte mit ihr in Weferlingen. Ihre fünf Kinder sind hier geboren, und zwar Sophia Christiane Luise 1710, Friedrich 1711, Wilhelm Ernst 1712, Sophia Charlotte Albertine 1713 und Sophia Wilhelmina 1714. Die Ehe wurde einige Jahre später geschieden. Die Familie lebte bis 1716 teilweise noch in Weferlingen, zog dann aber zurück nach Franken.

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Heiko Kloß, der Vorsitzende des Bürgervereins, verkörpert mit seiner Frau Nicole und Tochter Alexa den Markgrafen Friedrich mit seiner Frau Wilhelmine und Tochter Elisabeth Friederike Sophie.

1726 übernahm Georg Friedrich Karl die Herrschaft im fränkischen Kulmbach-Bayreuth, denn er hatte das an Brandenburg abgetretene Erbrecht in langjährigem Prozess zurück bekommen. Während seiner Regierungszeit in Franken hat er sich bemüht, die Schulden abzubauen, die seine Vorgänger hinterlassen haben. Sein Sohn Friedrich (1711 – 1763) übernahm 1735 die Regierung in Kulmbach-Bayreuth. Er hatte 1731 die brandenburgische Königstochter Sophie Wilhelmine, die Lieblingsschwester von Friedrich II. geheiratet. Friedrich und Wilhelmine haben Bayreuth viel Glanz verliehen, haben dabei auch weit über ihre finanziellen Möglichkeiten gelebt. Wilhelmine ließ unter anderem ein Opernhaus erbauen und ein Naturtheater schaffen. Künstler und Gelehrte lebten in Bayreth.

Der Markgraf Friedrich starb 1763. Nach ihm musste Friedrich Christian die Herrschaft übernehmen, obwohl er nie Markgraf werden wollte und auch schon in höherem Alter war. Während seiner Regentschaft ließ er sich das Mausoleum in seinem Geburtsort Weferlingen erbauen und begründete die Markgräflich Kulmbach-Bayreuthsche Stiftung. Friedrich Christian starb 1769, wurde aber nicht in Weferlingen, sondern in der Familiengrabstätte Himmelkron in Franken beigesetzt.

Der Bürgerverein Weferlingen hatte sich nicht nur seit Jahren um die Sanierung des Mausoleums bemüht, sondern hatte es sich auch zur Aufgabe gemacht, die markgräfliche Familie wieder aufleben zu lassen. Die Rolle des ältesten Bruders Georg Friedrich Karl hatte der langjährige Vereinsvorsitzende Gerald Wolters übernommen, diese Rolle ist seit einigen Jahren aber unbesetzt. Wer diesen Part übernehmen möchte, ist willkommen. Seinen Sohn Friedrich von Kulmbach-Bayreuth und seine Frau Wilhelmine verkörpern der jetzige Vereinsvorsitzende Heiko Kloß und seine Frau Nicole. Ihre Tochter Alexa ist manchmal als Friedrichs und Wilhelmines Tochter Elisabeth Friederike Sophie dabei.

Quelle: Volksstimme

Wie kamen die Franken nach Weferlingen?

Das Mausoleum an der evangelischen Kirche in Weferlingen ist seit einigen Monaten verhüllt. Dank des Engagements des Bürgervereins wird es mit EU-Fördermitteln saniert. Das barocke Denkmal ist Zeitzeuge für eine Episode in der Weferlinger Geschichte.

 Das Mausoleum des Markgrafen Friedrich Christian von Kulmbach-Bayreuth ist in seiner Art einzigartig für den Norden Deutschlands, dabei erinnert es nur an zehn Jahre Weferlinger Geschichte. Von 1706 bis 1716 lebte die Familie des Markgrafen Christian Heinrich von Brandenburg-Kulmbach im beschaulichen Weferlingen.

Doch wie ist die Familie aus Franken überhaupt nach Weferlingen gekommen? Christian Heinrich von Brandenburg-Kulmbach, 1661 in Bayreuth geboren, hatte 1687 die Gräfin Sophia Christiana von Wolfstein geheiratet, eine ausgesprochene Liebesheirat, nicht standesgemäß. Christian Heinrich konnte seinen Kindern keine standesgemäße Ausbildung sichern. Deshalb wandte er sich 1703 an den preußischen König Friedrich I. Dieser hatte ein Auge auf das fränkische Stammland der Hohenzollern geworfen. Er wollte auch über das Fürstentum Brandenburg-Bayreuth herrschen. Im Wege standen ihm dabei jedoch die Erbansprüche der Kulmbacher Linie, also von Christian Heinrich und seinen Söhnen.

Burganlage vor 1925

Burganlage/ Altes Schloss im baulichen Zustand um 1900

Als nun Christian Heinrich den preußischen König um Hilfe bat, bot ihm dieser einen standesgemäßen Lebensunterhalt und die Tilgung seiner Schulden an, wenn er und seine Söhne auf seine Erbansprüche an den fränkischen Hohenzollerlanden verzichten würden, schrieb Kastellan Harald Stark aus Kulmbach. Nach monatelangen Verhandlungen wurde der Vertrag unterzeichnet. Der preußische König sicherte Christian Heinrich und jedem seiner männlichen Erben sowie seiner Gattin jährliche Apanagen zu. Sollte es dazu kommen, dass die beiden Fürstentümer an den preußischen König fielen, sollte Christian Heinrich Abfindungen erhalten. Als Residenz sollte dem Markgrafen das Amt Wolmirstedt dienen. Dessen Einkünfte sollten die versprochenen Apanagen sichern, so berichtete der Weferlinger Chronist Nebelsieck.Dieses Schloss war jedoch in schlechtem Zustand.

Erst 1705 fiel schließlich die Entscheidung, ins Schloss Weferlingen zu ziehen. Dieses Schloss war infolge der baulichen Fürsorge des Landgrafen von Hessen-Homburg in ziemlich gutem Zustand, schrieb Nebelsieck. „Es enthielt schöne fürstliche Gemächer, und der ganze große Bau mit dem alten Burgturm (,Grauer Hermann‘), der Zugbrücke, den doppelten, von der damals noch klaren Aller gespeisten, von zahlreichen Fischen belebten Wassergräben machte einen recht stattlichen Eindruck. Ein großer Garten mit 2 Lusthäusern, fruchtbaren Obstbäumen und grünen Rasenflächen, dazu der Blick auf den nahen Wald, den schönen Riesen, und auf grüne, von der plätschernden, hellen Aller durchflossene Wiesen erfreuten Auge und Herz“, so zitierte Nebelsieck aus dem Bericht eines Magdeburger Beamten.

Erst am 17. September 1706 konnte der Markgraf mit seiner Familie in Weferlingen einziehen. Im März 1707 wurde Tochter Sophia Carolina geboren. Die Geburt seines jüngsten Sohnes Christian Friedrich im Juli 1708 erlebte er allerdings nicht mehr, denn er starb bereits im Frühjahr 1708. Seine Witwe ließ sich danach das neue Schloss erbauen und zog dort ein. Sein ältester Sohn Georg Friedrich Karl, 1688 geboren, trat seine Nachfolge in Weferlingen an. Er heiratete 1709 Dorothea von Holstein-Beck. Ihre fünf Kinder wurden hier geboren.

1715 strebte Georg Friedrich Karl gemeinsam mit seinem Bruder Albrecht Wolfgang, geboren 1689, die beide nach dem Tod des Vaters nach Weferlingen gekommen waren, die Aufhebung des Vertrages mit dem König an. Inzwischen regierte König Friedrich Wilhelm I. in Preußen. Da eine gütliche Einigung misslang, reichte Georg Friedrich Carl eine Klage an den Reichshofrat ein. Daraufhin entzog der König den Brüdern das Wohnrecht in Weferlingen und sämtliche Einkünfte.

1716 zog die Familie komplett aus dem Schloss in Weferlingen aus. Die verwitwete Markgräfin blieb mit den jüngeren Kindern im Neuen Schloss in Weferlingen wohnen.

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Diese Postkarte aus dem Verlag von Friedrich Rath zeigt das Mausoleum an der St.-Lamberti-Kirche vor etwa 100 Jahren. Für die Kinder aus dem Ort war das damals sicher ein bedeutsamer Ort.

Wegen der Aufhebung des Vertrages begann ein langer Prozess. Dabei erhielten die Brüder viel Unterstützung von fränkischer Seite. Erst im Dezember 1722 kam es zu einem Vergleich. Bereits 1726 trat Georg Friedrich Karl nun als Markgraf von Kulmbach-Bayreuth die Herrschaft über die fränkischen Fürstentümer an. Nach seinem Tod trat sein 1711 in Weferlingen geborener Sohn Friedrich die Nachfolge an. Als der 1763 starb, musste sein 1708 in Weferlingen geborener Onkel Friedrich Christian die Herrschaft übernehmen. Er starb 1769. Ein Jahr vorher war das Mausoleum an der evangelischen Kirche in Weferlingen, das er sich erbauen ließ, fertig geworden. Sein Sarg steht jedoch in der Familienbegräbnisstätte im fränkischen Himmelkron.

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Der Weferlinger Lutz-Otto Westphal verkörpert heute den Markgrafen Friedrich Christian von Kulmbach-Bayreuth. Seit 2008 „lebt“ die Markgrafenfamilie wieder in Weferlingen.

Im 250. Todesjahr von Friedrich Christian kann nun endlich das Mausoleum saniert werden dank Förderung aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) zur Verbesserung der Präsentation und nachhaltigen Nutzung des kulturellen Erbes im Land Sachsen-Anhalt im Rahmen von CLLD. Das Mausoleum erinnert an eine bewegte Zeit. Der Bürgerverein hatte den 300. Geburtstag des Markgrafen im Jahr 2008 zum Anlass genommen, die Familie wieder erstehen lassen. In weiteren Folgen wird über die Familie und ihre Geschichte berichtet.

Fortsetzung 1

Fortsetzung 2

Quelle: Volksstimme Haldensleben/ Lokalteil

Prinz Albrecht Wolfgang von Brandenburg-Bayreuth spielt eine „Doppelrolle“

Die Familie des Markgrafen Friedrich Christian von Kulmbach-Bayreuth, der 1708 in Weferlingen geboren wurde, zieht bei verschiedenen Festen die Blicke auf sich. Zum 300. Geburtstag des Markgrafen am 17. Juli 2008 hatte der Bürgerverein diese Familie zu neuem Leben erweckt. Seitdem ist die so wiedererstandene Adelsfamilie, die eigentlich aus Franken stammt, in der Region unterwegs. In den vergangenen zwei Monaten war die Gruppe beim Markgrafenfest in Weferlingen und beim Drömlingsfest in Kunrau im Einsatz.Markgraf Friedrich Christian von Kulmbach-Bayreuth, den Lutz-Otto Westphal darstellt, und sein Neffe Markgraf Friedrich von Kulmbach-Bayreuth, der von Heiko Kloß verkörpert wird, waren dabei auch in Gesellschaft von Prinz Albrecht Wolfgang von Brandenburg-Bayreuth, dem Christian Germer Gestalt verleiht.

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Christian Germer als Prinz Albrecht Wolfgang von Brandenburg-Bayreuth

Prinz Albrecht Wolfgang, der zweitälteste Bruder von Friedrich Christian, ist in der Weferlinger Region weniger bekannt. Er wurde 1689 in Franken geboren und fiel als General-Feldmarschallleutnant 1734 in der Schlacht bei Parma. Sein Sarg steht wie der von Friedrich Christian in der Fürstengruft der Stiftskirche in Himmelkron in Franken. Albrecht Wolfgang von Brandenburg-Bayreuth wird in der heutigen Markgrafenfamilie von Christian Germer verkörpert. Der Grasleber in seiner blauen Uniform steht für den kaiserlichen General, der gemeinsam mit seinem älteren Bruder Georg Friedrich Karl aufgewachsen war und an der Universität in Utrecht studiert hatte.

Christian Germer, der geschichtlich sehr interessiert ist, hat sich aber nicht nur dem Weferlinger Bürgerverein, sondern auch der Generalfeldmarschall Graf Neidhardt von Gneisenau-Gesellschaft Sommerschenburg angeschlossen. Dieser eingetragene Verein betreut das Mausoleum und Museum in Sommerschenburg, das jeden ersten Sonntag im Monat von 14 bis 17 Uhr geöffnet ist. Und im September richtet der Verein ein Gedenkbiwak mit Schwarzpulver, Musketen und Dorfgefecht, mit Konzert, Vortrag und Festzelt aus. Anlass für das Fest ist der200. Todestag von Generalfeldmarschall Fürst Blücher von Wahlstatt, der eng mitGneisenau befreundet war. Das Biwak findet vom 13. bis 15. September auf dem Sportplatz in Sommerschenburg statt, erzählt Christian Germer. Dazu werden auch Gäste aus anderen Ländern erwartet. Für diese Zeitepoche kann Germer zwar die Uniform genauso tragen wie zur Markgrafenzeit, allerdings gilt das nicht für den Hut. Im 19. Jahrhundert trugen die Herren Zweispitz, zuvor war es der Dreispitz!

Quelle: Marita Bullmann, Volksstimme Lokalteil Oebisfelde- Weferlingen

Das war unser Markgrafenfest 2019

Ein schöneres Wetter hätte sich der Markgraf Friedrich Christian von Kulmbach-Bayreuth für sein Kinderfest nicht wünschen können. Zu seinen Lebzeiten im 18. Jahrhundert hat er dieses Fest für die Kinder ausrichten lassen. Seit 2008 veranstaltet der Bürgerverein Weferlingen e.V. dieses Fest alle zwei Jahre wieder. In diesem Jahr gab es gleich mehrere Jubiläen zu feiern: den internationalen Kindertag 2019, das Rathaus befindet sich seit 100 Jahren im Besitz der Gemeinde Weferlingen und die Kinderfeuerwehr Weferlingen wird 5 Jahre alt.

Der Markgraf persönlich (alias Lutz Otto Westphal) sowie der Bürgermeister von Weferlingen Dirk Kuthe und der Bürgermeister der Einheitsgemeinde Stadt Oebisfelde-Weferlingen Hans Werner Kraul eröffneten das Fest und das bunte Treiben konnte beginnen.

Egal ob beim Basteln, Schminken, Kräuterraten, Entenrennen auf der Aller, Geschicklichkeit an der Kübelspritze, den Kirchturm besteigen, Luftballons fliegen lassen oder einfach auf der großen Hüpfburg toben – für die Kinder kam keine Langeweile auf. Die Großen konnten sich derweil eine kleine Ausstellung zur Geschichte des Rathauses ansehen im Rathaus oder ein kühles Getränk bzw.eine Bratwurst schmecken lassen. Das Angebot war reichlich. Rundherum war es ein gelungenes Fest.

Der Bürgerverein möchte sich hiermit bei allen Mitwirkenden recht herzlich bedanken.

Es war eine tolle Zusammenarbeit!

5 Jahre Kinderfeuerwehr

5 Jahre Kinderfeuerwehr

Übung macht den Meister

Übung macht den Meister

Die Markgrafenfamilie gibt sich die Ehre

Die Markgrafenfamilie gibt sich die Ehre!

100 Jahre Rathaus

100 Jahre Rathaus

Spaß und Spiel beim Kräuterraten

Spaß und Spiel beim Kräuterraten

Die Tanzgruppe zeigt ihr Können

die Tanzgruppe zeigt ihr Können

Entenrennen auf der Aller

Entenrennen auf der Aller

Die Hüpfburg kam mal wieder gut an

die Hüpfburg kam mal wieder gut an

Sehr schöne Festwoche in Weferlingen endete am Sonntag

Volksstimme vom 22.05.2017

Am Sonntag ist die Festwoche zu Ende gegangen, mit der in Weferlingen Jubiläen der Schulen und der Kulmbach-Bayreuthschen Stiftung begangen wurden. Der Bürgerverein hat die Veranstaltungen koordiniert, er hat aber auch schon die nächsten Vorhaben im Blick.

Lutz-Otto Westphal (v.r.) als Markgraf Friedrich Christian von Kulmbach-Bayreuth eröffnete am Sonnabend gemeinsam mit Kirschkönigin Judy Nordt, Sabine Nieber, Leiterin der Grundschule, Thomas Grießbach, Leiter des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums, Heike Bernsdorff als Tante des Markgrafen, Elina Duberow als Nichte des Markgrafen, Clown Klaus Banse, der durch das Programm auf dem Gelände des Gymnasiums führte, und Ortsbürgermeister Dirk Kuthe das Schul- und Markgrafenfest in Weferlingen.

Lutz-Otto Westphal (v.r.) als Markgraf Friedrich Christian von Kulmbach-Bayreuth eröffnete am Sonnabend gemeinsam mit Kirschkönigin Judy Nordt, Sabine Nieber, Leiterin der Grundschule, Thomas Grießbach, Leiter des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums, Heike Bernsdorff als Tante des Markgrafen, Elina Duberow als Nichte des Markgrafen, Clown Klaus Banse, der durch das Programm auf dem Gelände des Gymnasiums führte, und Ortsbürgermeister Dirk Kuthe das Schul- und Markgrafenfest in Weferlingen.

Weitere Bilder vom Fest finden Sie auf unserer Facebookseite und  hier

Mitglieder des Bürgervereins Weferlingen sind das ganze Jahr über in Aktion. In der vergangenen Woche hatte der Bürgerverein wieder zu einem Tee- und Tratsch-Abend eingeladen. Am Sonnabend waren Vereinsmitglieder beim Schul- und Markgrafenfest am Gymnasium mit vielen anderen Partnern im Einsatz und haben am Sonntag auch wieder Heimat- und Apothekenmuseum und Aussichtsturm Grauer Harm geöffnet.

1300 Stunden, in denen Vereinsmitglieder ehrenamtlich tätig waren, sind 2016 zusammengekommen, hatte der Vorsitzende Heiko Kloß kürzlich in der Jahreshauptversammlung berichtet. Den Aussichtsturm hatten 937 Besucher bestiegen, im Museum haben sich 521 Gäste umgesehen. Museum und Aussichtsturm sind von Anfang April bis Ende Oktober an jedem ersten und dritten Sonntag im Monat geöffnet.

Heiko Kloß hatte in seinem Rückblick auf die zahlreichen kleinen und großen Einsätze der Mitglieder des Vereins verwiesen. Dazu gehörte die Fertigstellung des Archivbodens im Museum. Einige Männer hatten sowohl die Dachbalken verkleidet als auch Regale für den Fundus des Museums aufgebaut. Heiko Kloß informierte auch darüber, dass der Verein Fördermittel vom Landkreis für die Sanierung des Mausoleums bekommen hat. Weitere Fördermittelanträge laufen. Die Teilnahme an der Aller-Elbe-Spritztour, die Beteiligung der Markgrafenfamilie am Festumzug beim Altstadtfest in Haldensleben, die zahlreichen Aktionen am Tag des offenen Denkmals, die Ausstellung am Tag der „Süßen Tour“ mit Sirupkochen, die Wiederherstellung des Grabkreuzsockels auf dem Grab vom Maximilian Wahnschaffe auf dem Weferlinger Friedhof und viele andere Dinge brachte er ebenfalls in Erinnerung. Beteiligt hatte sich der Bürgerverein auch an dem Lebendigen Adventskalender, den die Kirchgemeinde zum zweiten Mal organisiert hatte. Bei dieser Aktion wurden Spenden für das Mausoleum gesammelt, 571 Euro kamen zusammen.

Stefan Radtke, der stellvertretende Vereinsvorsitzende, gab einen kleinen Ausblick auf weitere Vorhaben in diesem Jahr. Dabei verwies er auf die gerade zu Ende gegangene Festwoche zu den Schuljubiläen und stellte das „neueste Kind“ des Vereins heraus, den 1. Weferlinger Turmtreppenlauf, zu dem der Bürgerverein am 20. August einlädt. Der Tag des offenen Denkmals am 10. September und der „Süße Tag“ am 15. Oktober sind weitere große Veranstaltungen, zu denen besonders viele Mitglieder im Einsatz sein werden. Sehr gut angenommen wird die Homepage des Bürgervereins. Gerd Müller, der sie vor ein paar Jahren ins Leben gerufen hatte, sprach von etwa 250 Besuchern im Monat. Die Facebookseite hat Anne-Katrin Stickl jetzt übernommen.

Am Sonntag ist die Festwoche zu Ende gegangen, mit der in Weferlingen Jubiläen der Schulen und der Kulmbach-Bayreuthschen Stiftung begangen wurden. Der Bürgerverein hat die Veranstaltungen koordiniert, er hat aber auch schon die nächsten Vorhaben im Blick. Mitglieder des Bürgervereins Weferlingen sind das ganze Jahr über in Aktion. In der vergangenen Woche hatte der Bürgerverein wieder zu einem Tee- und Tratsch-Abend eingeladen. Am Sonnabend waren Vereinsmitglieder beim Schul- und Markgrafenfest am Gymnasium mit vielen anderen Partnern im Einsatz und haben am Sonntag auch wieder Heimat- und Apothekenmuseum und Aussichtsturm Grauer Harm geöffnet. 1300 Stunden, in denen Vereinsmitglieder ehrenamtlich tätig waren, sind 2016 zusammengekommen, hatte der Vorsitzende Heiko Kloß kürzlich in der Jahreshauptversammlung berichtet. Den Aussichtsturm hatten 937 Besucher bestiegen, im Museum haben sich 521 Gäste umgesehen. Museum und Aussichtsturm sind von Anfang April bis Ende Oktober an jedem ersten und dritten Sonntag im Monat geöffnet. Heiko Kloß hatte in seinem Rückblick auf die zahlreichen kleinen und großen Einsätze der Mitglieder des Vereins verwiesen. Dazu gehörte die Fertigstellung des Archivbodens im Museum. Einige Männer hatten sowohl die Dachbalken verkleidet als auch Regale für den Fundus des Museums aufgebaut. Heiko Kloß informierte auch darüber, dass der Verein Fördermittel vom Landkreis für die Sanierung des Mausoleums bekommen hat. Weitere Fördermittelanträge laufen. Die Teilnahme an der Aller-Elbe-Spritztour, die Beteiligung der Markgrafenfamilie am Festumzug beim Altstadtfest in Haldensleben, die zahlreichen Aktionen am Tag des offenen Denkmals, die Ausstellung am Tag der „Süßen Tour“ mit Sirupkochen, die Wiederherstellung des Grabkreuzsockels auf dem Grab vom Maximilian Wahnschaffe auf dem Weferlinger Friedhof und viele andere Dinge brachte er ebenfalls in Erinnerung. Beteiligt hatte sich der Bürgerverein auch an dem Lebendigen Adventskalender, den die Kirchgemeinde zum zweiten Mal organisiert hatte. Bei dieser Aktion wurden Spenden für das Mausoleum gesammelt, 571 Euro kamen zusammen. Stefan Radtke, der stellvertretende Vereinsvorsitzende, gab einen kleinen Ausblick auf weitere Vorhaben in diesem Jahr. Dabei verwies er auf die gerade zu Ende gegangene Festwoche zu den Schuljubiläen und stellte das „neueste Kind“ des Vereins heraus, den 1. Weferlinger Turmtreppenlauf, zu dem der Bürgerverein am 20. August einlädt. Der Tag des offenen Denkmals am 10. September und der „Süße Tag“ am 15. Oktober sind weitere große Veranstaltungen, zu denen besonders viele Mitglieder im Einsatz sein werden. Sehr gut angenommen wird die Homepage des Bürgervereins. Gerd Müller, der sie vor ein paar Jahren ins Leben gerufen hatte, sprach von etwa 250 Besuchern im Monat. Die Facebookseite hat Anne-Katrin Stickl jetzt übernommen. In der Jahreshauptversammlung dankte der Vorsitzende ganz besonders Bernd Hoffmann und Klaus Stadler. Bernd Hoffmann kümmert sich vor allem sehr intensiv um die „Süße Tour“, greift handwerklich zu, vertritt den Verein in mehreren Gremien und ist auch sonst immer zur Stelle, wenn es nötig ist. Auch Klaus Stadler hilft bei den zahlreichen Vereinsaktivitäten, wenn er gebraucht wird, ob das Auf- und Abbau bei Festen ist oder Betreuung von Ständen und weiteren Aufgaben.

Heiko Kloß (v.r.) dankte in der Jahreshauptversammlung des Bürgervereins Klaus Stadler und Bernd Hoffmann für ihr Engagement.

In der Jahreshauptversammlung dankte der Vorsitzende ganz besonders Bernd Hoffmann und Klaus Stadler. Bernd Hoffmann kümmert sich vor allem sehr intensiv um die „Süße Tour“, greift handwerklich zu, vertritt den Verein in mehreren Gremien und ist auch sonst immer zur Stelle, wenn es nötig ist. Auch Klaus Stadler hilft bei den zahlreichen Vereinsaktivitäten, wenn er gebraucht wird, ob das Auf- und Abbau bei Festen ist oder Betreuung von Ständen und weiteren Aufgaben.

25. Altstadtfest in Haldensleben

Am 28. August 2016 nahm die historische Gruppe des Bürgervereins am Umzug zum 1050 sten Stadtjubileum teil.

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Der Margraf Friedrich Christian von Kulmbach- Bayreuth mit seinem Gefolge.

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Trotz der extremen Temperaturen war die Stimmung im Umzug bestens.

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Eine besondere Augenweide sind die aufwändig gefertigten Kostüme.

Kirschkönigin Celina

Kirschkönigin Celina

Die Markgrafenfamilie nach dem Umzug

Die Markgrafenfamilie nach dem Umzug

Arbeitsreiches Jahr 2014 für die Markgrafenfamilie

Für den Bürgerverein geht es jetzt wieder Schlag auf Schlag. Fast an jedem der nächsten Wochenenden sind Vereinsmitglieder im Einsatz. Am Sonntag spielt das Puppentheater. Im Mai müssen die Markgrafen wieder in Aktion treten.

 

Gerade hat der Bürgerverein Weferlingen eine Einladung zum Altstadtfest in Haldensleben erhalten.

„Unsere Gruppe in den historischen Kostümen ist eine gute Werbung für unseren Heimatort“, ist sich der Vereinsvorsitzende Gerald Wolters sicher, der selbst Georg Friedrich Karl von Kulmbach-Bayreuth verkörpert, den Ältesten der Familie. Der Festumzug in Haldensleben findet am letzten August-Sonntag, am 31. August, statt. Am Sonnabend vorher hat die Ortschaft Hödingen im Rahmen ihrer 750-Jahr-Feier ebenfalls einen Festumzug geplant. Auch dazu hat der Bürgerverein gerade eine Einladung erhalten. Und der Verein bemüht sich, allen Einladungen zu Jubiläen nachzukommen, wenn sie aus den Orten kommen, die auch mit Abordnungen beim großen Festumzug in Weferlingen zur 850-Jahr-Feier im Jahr 2000 vertreten waren. Und die Hödinger hatten sich für den Weferlinger Umzug sehr viel Mühe gegeben und extra einen Festwagen ausgestattet.

Der Bürgerverein hat in diesem Jahr wieder einen vollen Terminkalender, das ist bereits bei der Planung zur Jahreshauptversammlung deutlich geworden. Und seitdem ist noch einiges dazu gekommen. Die Markgrafenfamilie muss sich am zweiten Mai-Wochenende sogar teilen. Einige werden sich auf die Aller-Elbe-Spritztour konzentrieren, die am 11. Mai nach Wanzleben führt. Lutz-Otto Westphal, der den Markgrafen Friedrich Christian von Kulmbach-Bayreuth verkörpert, wird die 55 Kilometer auf dem Drahtesel bewältigen und am Zielort in sein Festgewand steigen, um dann mit anderen Majestäten das zuvor geschöpfte Aller-Wasser mit Wasser aus den anderen Flüssen zusammenfließen zu lassen. Weitere Vereinsmitglieder werden einen Informationsstand im Wanzleber Stadion aufbauen. Eine andere Gruppe vertritt an diesem Wochenende Weferlingen auf der Haldensleber Leistungsschau Hupe. Auch hier soll ein Informationsstand besetzt werden, ebenfalls mit Vereinsmitgliedern im Kostüm. Im Mai sind Vereinsmitglieder damit fast an jedem Wochenende in Aktion. Denn an jedem ersten und dritten Wochenende im Monat werden Heimat- und Apothekenmuseum sowie Aussichtsturm geöffnet. Am 17. Mai steht dazu noch die Museumsnacht auf dem Terminkalender, sie musste aus organisatorischen Gründen eine Woche vorverlegt werden.

Im Juli müssen die Mitglieder der Markgrafenfamilie wieder zweimal in ihre Festgarderobe schlüpfen, zum einen am 5. Juli, um am Festumzug zur 1000-Jahr-Feier in Oebisfelde teilzunehmen, und am 13. Juli zum Markgrafenfest in Weferlingen, das an diesem Sonntag auf dem Burggelände gefeiert werden soll. Dabei müssen die Vereinsmitglieder nach dem Umzug schnell die Kleidung wechseln, um dann mit Ehrenamtlichen aus anderen Vereinen gemeinsam die Stände für das Familienfest zu besetzen.

Seit dem vergangenen Jahr hat die Markgrafenfamilie Zuwachs bekommen. Drei neue Mitglieder können verkörpert werden. Für zwei sind die Kostüme allerdings noch in Arbeit. Die Garderobe soll schließlich zur ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts passen, in der die Familie gelebt hat, die der Bürgerverein wieder auferstehen lässt.

(Quelle Volksstimme vom 08.04.2014)

 

 

Bericht der Volksstimme vom 08.04.2014

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