Es ist vollbracht- Bergung, Restaurierung und Neugestaltung des Grabes von Maximilian Wahnschaffe

Arbeitsabschnitte für das Grab von M. Wahnschaffe: 23.10.2015; 29.10.2015; 23.04.2016; 17.08.2016; 03.09.2016

Am 23.10.2015, wurde der Grabstein von M. Wahnschaffe durch die Mitglieder des Bürgervereins Bernd Hoffmann und Heiko Kloß, sowie des Bildhauers Bernd Pielemeier, geborgen. Mit vereinten Kräften wurde der mächtige Stein, der nur noch als Sockel des ehemaligen Grabmals vorhanden ist, aus dem Grab Wahnschaffes gehoben. Der Grabstein wird in der Werkstatt von Bernd Pielemeier gereinigt und restauriert. Im nächsten Jahr wird dann das Grab neu eingefasst und der Grabstein an seinen alten Platz gesetzt.01_WP_20151023_07_59_53_Pro 02_WP_20151023_08_00_08_Pro 03_WP_20151023_08_05_50_Pro 04_WP_20151023_08_08_52_Pro 05_WP_20151023_08_21_25_Pro 06_WP_20151023_08_39_21_Pro 07_WP_20151023_09_04_07_Pro 08_WP_20151023_09_04_14_Pro 09_WP_20151023_09_32_41_Pro 10.1_WP_20151023_09_32_50_Pro

Erst nach der Denkmaleinweihung im Oktober 2014 vor der Sparkasse Weferlingen wurde das eigentliche Grab Wahnschaffes wiedergefunden. Trotz der neuen Stele wird auch das Grab Wahnschaffes wieder hergerichtet.

Am 29.10.2015 wurde der Auftrag zur Restaurierung des Grabsteins, durch den Bildhauer Pielemeier, vom Bürgerverein ausgelöst.

Erste Bilder der Restaurierung können sie hier sehen.

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Anfertigung des Fundamentes auf der Grabstelle von Maximilian Wahnschaffe

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B. Hoffmann und H.Kloß beim Schütten des Fundaments

Für eine sichere Standfestigkeit sorgt das von B. Hoffmann, H. Kloß und G. Wolters am 23.04.2016 angefertigte Fundament.Das vorbereitete Fundament

Am 17. August 2016 wurde der restaurierte Grabstein von M. Wahnschaffe wieder an seinem alten Platz verankert. Die Bürgervereinsmitglieder B. Hoffmann, H. Kloß und S. Radtke setzten den Grabstein unter Anleitung des Restaurators Bernd Pielemeier.Ausrichten des Grabsteins

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Der Grabstein steht

 

In Kürze wird die Grabeinfassung gesetzt und das Grab mit einer Informationstafel versehen.

Am 03. September 2016 trafen sich die Vereinsmitglieder Stefan Radtke, Bernd Hoffmann, Heiko Kloß, Klaus Stadler und Gerd Müller ein letztes Mal zur Arbeit am Grab von Maximilian Wahnschaffe. Nach 10 Monaten und 20 Tagen ist das Projekt abgeschlossen. Wieder hat der Bürgerverein Weferlingen e.V. bewiesen, dass mit Akribie, Fleiß und natürlich guten und zuverlässigen Mitgliedern Historie bewahrt werden kann. Die ehrenamtlichen Arbeitsstunden haben wir noch nicht gezählt, aber das Ergebnis ist eine schöne Belohnung. Wenn dann auch die Resonanz der Bevölkerung genauso positiv ausfällt wie bei unseren anderen Projekten, dann ist das natürlich neuer Ansporn für uns. Bedanken möchten wir uns nochmal bei allen Beteiligten, die uns als Nichtmitglieder unterstützt haben.Dank an: Jürgen Preikschas und allen beteiligten Mitarbeitern der Stadt Oebisfelde- Wefrlingen, Bernd Pielemeier als Restaurator und Lars Peters für den Einsatz des Radladers.

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Anmerkung der Redaktion: Stefan Radtke ist nicht auf den Arbeitsfotos- er war der Fotograf- hat aber genauso angepackt.

Neue Bänke am Denkmal von Maximilian Wahnschaffe

Pünktlich für den Start in den Frühling hat der Bürgerverein Weferlingen zwei Sitzbänke angeschafft. Diese werden demnächst am Denkmal für M. Wahnschaffe aufgestellt. Dann können die Spaziergänger an einem lauschigen Plätzchen ein „Schwätzchen“ halten. Die Älteren werden es noch wissen, an dieser Stelle war früher der „Rentnerpark“. Hübsche Blumenrabatten und weiße Holzbänke luden zum verweilen ein. Vielleicht lebt diese Tradition wieder auf.

Gerald Wolters beim Probesitzen:Sitzbank

Am 28. und 29.04.2015 haben Gerald Wolter und Heiko Kloß die Fundamente für die Parkbänke am Denkmal hergestellt.

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Mischung machen

 

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Einfüllen der Betonmischung

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Das erste Fundament ist fast fertig

Am 30. Mai 2015 fand der letzte Arbeitseinsatz statt. Stefan Radtke, Bernd Hoffmann, Gerald Wolters, Bernd Hoffmann,  Heiko Kloß und Gerd Müller haben die letzten Arbeiten erledigt. Der Platz zeigt sich einladend. Nur die Mauer muß noch von den Schmierereien befreit werden.

Endzustand

Die Bänke sind aufgestellt!

 

Der Dachbodenausbau ist am 26.04.2016 fertiggestellt !

Nach einer längeren Winterpause haben die Mitglieder des Bürgervereins die zweite Ausbaustufe des Dachbodens gestartet. Nachdem Dietmar Keil und Bernd Hoffmann den Materialtransport erledigt hatten, wurde mit der Verkleidung des zweiten Dachbodenraums begonnen. Gerald Wolters, Bernd Hoffmann und Gerd Müller sind ca. mit der Hälfte der Verkleidung des Dachgeschosses fertig.IMG_2034

Nun müssen abseitig die Wandregale gebaut werden und dann kann die zweite Dachseite verkleidet werden. IMG_2035

Gerald Wolters und Bernd Hoffmann haben die Giebelwand mit Fermacell verkleidet und setzen an der zweiten Abseite die Verkleidungsplatten.

Nachdem der Trockenbau des Dachbodens abgeschlossen war, wurde stirnseitig ein großes Metallregal aufgebaut. Mit der Endreinigung ist damit der Dachbodenausbau abgeschlossen und die Einrichtung als Archiv kann beginnen.DSC00235 DSC00236 DSC00237

Es ist vollbracht, der Gedenkstein für Maximilian Wahnschaffe ist eingeweiht!

Am Sonntag, dem 05.10.2014 um 15.00 Uhr wurde das Denkmal des Entomologen Max Wahnschaffe aus Anlass seines 130. Todestages eingeweiht.

Nach der musikalischen Einleitung der Feierstunde durch das „Järchel Quintett“, begrüßte Bernd Hoffmann die zahlreich erschienenen Gäste, in Vertretung des Vorsitzenden des Bürgervereins Weferlingen. Dieser konnte aus gesundheitlichen Gründen an der Feierstunde nicht teilnehmen.

Marita Bullmann vom Bürgerverein und Otto Elias als Vertreter der Entomologischen Gesellschaft Magdeburg würdigten das Leben und Wirken eines Mannes, der sich viele Jahre in Weferlingen der Käferforschung widmete.

Hans-Werner Kraul, Ortsbürgermeister unseres Fleckens Weferlingen, brachte seinen Dank und die Anerkennung zur Arbeit des Bürgervereins in seiner bekannten Art, in Reimen, zum Ausdruck.

Mit einem kleinen Präsent bedankte sich der Bürgerverein beim Bildhauer Bernd Pielemeier, dem es gelungen ist, die Idee des Vereins künstlerisch gekonnt umzusetzen.

Unter dem Spiel der Blasmusikanten und dem Salutschießen der Schützenbrüder begann die mit Spannung erwartete Enthüllung des Denkmals durch die Kirschkönigin Celina und Bernd Hoffman.

Die Gäste spendeten reichlich Applaus als die Stele zum Vorschein kam.

Nach dieser feierlichen Zeremonie waren alle Anwesenden eingeladen, ihre Gedanken bei Kaffee und Kuchen oder auch einer Flasche Bier auszutauschen, das Museum mit seiner Schmetterlingssammlung von Alfred Fischer zu besuchen, sowie den Burgturm zu besteigen.

So ging für jung und alt ein ereignisreicher Nachmittag, in und um unser Heimat–und Apothekenmuseum, zu Ende.

 Hier ein paar Impressionen von der Feierlichkeit.

Das Fundament für das Denkmal Maximilian Wahnschaffes ist fertig!

Am 24.07.2014 trafen sich am frühen Morgen Gerald Wolters, Bernd Hoffmann, Klaus Stadler und Gerd Müller zur Erstellung des Fundaments. Mit eigenen Werkzeugen sind alle angerückt, um den „Grundstein“ für das Denkmal für M. Wahnschaffe zu setzen. Gegenüber der Sparkasse, im ehemaligen „Rentnerpark“, wurde im Vorfeld schon die Grube ausgehoben. Die Bürger Weferlingens waren sehr neugirig:“Was hier wohl wieder gebaut wird…….?“.

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Gerd Müller beim Arbeiten am Mischer

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Erste Mischung fertig!

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Bernd Hoffmann nimmt die Ladung entgegen

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….und verdichtet den Beton gründlich.

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Klaus Stadler bringt die letzte Mischung

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Gerald Wolters nivelliert die Deckplatte ein

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28.07.2014 Bernd Hoffmann und Heiko Kloß messen die Einfassung des Denkmals ein

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Nach dem Abstecken beginnen die Schachtarbeiten

Am 05.10.2014 wird das Denkmal feierlich eingeweiht. Bis dahin sind noch viele Arbeitsstunden zu leisten. Unter anderem müssen noch Schacht- und Pflasterarbeiten erledigt werden. Es soll um das Denkmal eine 2×2 Meter große Einfassung entstehen.

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Am Samstag den 09.08.2014 begannen die Plasterarbeiten für die Einfassung des Denkmals…….

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…..und fanden ihren Abschluss in der kompletten Umrandung!

Weitere Bilder folgen nach dem nächsten Arbeitseinsatz.

Es ist vollbracht, alle Vorarbeiten für das Denkmal sind erledigt. Vielen Dank an alle fleißigen Helfer!

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Bernd Hoffmann sticht die Rasenfläche aus,…

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füllt das Mineral ein und ….

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säht frischen Rasen an!

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Bernd Pielemeier beim Schriftschlagen

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Anlieferung des Steins vom Bildhauer bernd Pielemeier

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Lars Peters setzt mit dem Radlader den Stein

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Punktgenau abstellen und ausrichten

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Zum Schluss wird die Erläuterungstafel aufgestellt

Errichtung eines Gedenksteines für Maximilian Wahnschaffe

Seit dem Jahr 2011 trägt sich der Bürgerverein mit dem Gedanken, einen Ort der Erinnerung an den Entomologen Maximilian Wahnschaffe zu finden und zu gestalten.

voraussichtlicher Standort für den "Max Wahnschaffe" Gedenkstein

Grünfläche als Aufstellort für den Gedenkstein

 

Wer war Maximilian Wahnschaffe?

Carl Wilhelm Maximilian Wahnschaffe ist am 10.Mai 1823 in Elbingerode geboren. Es war kein Fremder der nach Weferlingen kam, entstammt doch Maximilian Wahnschaffe einer sehr bekannten Familie, die schon fast 200 Jahre in Warsleben im Kreis Haldensleben wohnte. Die Stammeltern dieser Familie betrieben schon im Mittelalter das Gewerbe des Papiermüllers am Elm. Der Urgroßvater Georg Wilhelm Wahnschaffe (1710 bis 1791) unterhielt in Braunschweig und Preußen Musterwirtschaften.

Von seinem 10. Lebensjahr an besuchte M. Wahnschaffe das Gymnasium in Helmstedt. Er studierte 2 Jahre an der Forstakademie in Eberswalde und 1 Jahr in Berlin, worauf er zur Ausübung des praktischen Forstdienstes in die Oberförsterei Bischofswald ging. Hier bestand er sein Oberförsterexamen.

Maximilian Wahnschaffe zog nach Weferlingen auf den Landsitz seiner Mutter, der Frau Oberamtmann Wahnschaffe, um sich der Schriftstellerei und naturwissenschaftlichen Forschungen zu widmen.

Maximilian Wahnschaffe forschte nicht nur in der herrlichen Umgebung von Weferlingen, sondern erforschte auch den Elm, den Lappwald, die Hügellandschaft zwischen Aller und Ohre und den Sumpf des Drömlings. Er legte eine große Käfer- und Schmetterlingssammlung an und unterrichtete zu seinem Vergnügen die Weferlinger Knaben, um in ihnen den Sinn für die Natur und ihre Schönheit zu wecken. Zu eben diesem Zwecke gründete er den Allerverein.

Maximilian Wahnschaffe war Mitglied des Berliner Entomologischen Vereins sowie Mitarbeiter mehrerer entomologischen Zeitschriften mit weitreichenden Verbindungen zu zahlreichen Entomologen und gehörte zu den Mitbegründern der Deutschen Entomologischen Gesellschaft.

Im Herbst 1884 erkrankte er plötzlich und starb am 06.Oktober in Weferlingen, wo er auch auf unserem Friedhof begraben wurde.

Seine Käfersammlung wurde für 15. 000 Mark an das Magdeburger Heimatmuseum verkauft. Die Käufer äußerten nach der Besichtigung :

„Solche Sammlung hätten wir uns nicht vorgestellt. Sie ist ja so wunderbar und reichhaltig, wie sie wohl selten jemand gesehen hat.“

1883 erschien sein Käferbuch, ein Verzeichnis der im Gebiet zwischen Helmstedt und Magdeburg aufgefundenen Käfer.

1871 Arten sind darin verzeichnet. Es lag ihm nicht daran, die Tiere zu sammeln wie es früher Mode war, sondern die Lebensbedingungen der Tiere kennen zu lernen. Welche Zeit und Mühe, welche Aufmerksamkeit und welches Interesse er beim Aufsuchen und Auffinden der Tiere aufwandte, zeigt ein Blick ins Käferbuch, besonders auf die Fundorte.

Da sind aufgeführt: Moos des Weferlinger Kirchendaches, im Amtsgarten unter einem Stein usw.

Maximilian Wahnschaffe war ein Mann von nicht geringer Geistesbegabung. Er arbeitete nicht nur für sich, sondern auch für die Wissenschaft.

Wir sollten diese angesehene Weferlinger Persönlichkeit nicht vergessen!

ehemaliges Grabkreuz von Max Wahnschaffe

Ehemaliges Grabkreuz von Maximilian Wahnschaffe auf dem Weferlinger Friedhof

Seine Grabstelle auf dem Weferlinger Friedhof ist leider nicht mehr erhalten. Sein Grabkreuz fiel einer Schrottsammlung zu DDR- Zeiten zum Opfer.

Die Mitgliederversammlung des Bürgervereins Weferlingen hat sich am 08.11.2013 entschieden, in Weferlingen auf der Grünfläche gegenüber der Sparkasse einen Gedenkstein zu Ehren von Maximilian Wahnschaffe aufzustellen. Die genaue Platzierung des Gedenksteines wurde in der Jahreshauptversammlung im Februar 2014 beschlossen.

Standortskizze des Gedenksteins

Aus Anlass seines 130. Todestages am 06. Oktober 2014, soll der Gedenkstein am 05.10.2014 eingeweiht werden.

 

 

 

 

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Restaurierung der Büste des Markgrafen Friedrich Christian von Kulmbach-Bayreuth

Am 15. Juli 2012 haben wir feierlich die sorgfältig restaurierte Büste von Friedrich Christian Markgraf von Culmbach-Bayreuth enthüllt.

Der Markgraf hatte für die Weferlinger eine Stiftung gegründet, die die Kinder und die Armen des Ortes unterstützen sollte. Ihm zu Ehren wurde die Büste 1902 vom damaligen Bürgerverein Weferlingen aufgestellt. Nach 110 Jahren hatte der Zahn der Zeit dem Denkmal arg zugesetzt. Aus diesem Grund entschloss sich der 2008 neugegründete Bürgerverein Weferlingen die Büste restaurieren zu lassen. Mit Spenden der Weferlinger Bürger und dem Eigenkapital des Vereins wurde dieses Projekt realisiert. Zum 110 jährigen Jubileum der ersten Aufstellung des Denkmals, wurde unter großer Anteilnahme der Weferlinger Bevölkerung die restaurierte Büste enthüllt.

Besonders bedanken möchten wir uns bei den vielen Spendern, die das Projekt unterstützt haben, sowie bei dem Bildhauer Bernd Pielemeier aus Seggerde und dem Dipl. Restaurator Sebastian Anastasow aus Hundisburg.

Abbau der Büste, Pressebericht

Demontage-Montage der Büste/ Restaurierung des Sockels

Einweihung der restaurierten Büste

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