Vereine und weitere Akteure bereiten den nächsten Höhepunkt im Flecken Weferlingen vor

Das Miteinander der Vereine und der Zusammenhalt im Flecken Weferlingen wachsen. Viele Veranstaltungen wie der Tag des offenen Denkmals, das Markgrafenfest, der Weihnachtsmarkt und das Maibaumaufstellen sind Beleg dafür.

2009 wurde der Tag des offenen Denkmals in Weferlingen zum ersten Mal als Aktionstag mit vielen Angeboten im historischen Ortskern organisiert. Viele Höhepunkte ziehen seitdem alljährlich viele, viele Gäste aus Weferlingen und Umgebung an. Dazu gehört zum Beispiel das Oldtimertreffen, das mit den Jahren beträchtlich gewachsen ist. Auch das Entenrennen, bei dem zahlreiche gelbe Plaste-Enten in der Aller von einer Brücke bis zur nächsten schwimmen, ist eine große Attraktion. Zahlreiche Gäste beobachten das „Wettrennen“, ganz egal, ob sie selbst eine Ente ausgesetzt haben oder nur Zuschauer sind. Und die Tanzgruppen des MTV haben bisher auch in jedem Jahr am Tag des offenen Denkmals getanzt.

Der Denkmaltag lebt in Weferlingen aber nicht nur von solchen größeren Aktionen, sondern ebenso von ganz vielen kleinen. Da gibt es zahlreiche Angebote für Kinder wie für Erwachsene.

Gegenwärtig laufen in Weferlingen wieder die Vorbereitungen auf den Tag des offenen Denkmals. Bei einem Treffen von Vertretern von Vereinen und weiteren Mitgestaltern wurde unlängst Bilanz gezogen über Veranstaltungen im Flecken Weferlingen und gleichzeitig wurde beraten, was noch besser gemacht werden könnte. Festgestellt wurde dabei, dass das Miteinander und der Zusammenhalt im Ort wächst. Das gelungene Markgrafenfest am 1. Juni hat das gerade erst wieder belegt.

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Auch beim jüngsten Markgrafenfest Anfang Juni zog ein Entenrennen im Wasser der Aller viele kleine und große Zuschauer an. Die Kinderfeuerwehr feierte ihr 5 jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass ließen die Kinder die Enten ins Wasser. Die Feuerwehrleute Christopher Weiß und Ronny Fellecke sammelten am Ziel die Enten ein.

Jetzt geht es um den nächsten Termin. Vereine und weitere Akteure wollen am 8. September, dem Tag des offenen Denkmals, wieder gemeinsam einen Tag mit vielen Höhepunkten präsentieren. Dabei solle es auch einige neue Dinge geben. Die Organisatoren wollen in diesem Jahr zum Beispiel eine Kindermeile aufbauen, wo die Angebote für die jüngsten Gäste gebündelt werden. Am Haus der Generationen und Vereine sollen dann Anziehungspunkte vom Bastelstand bis zur gemeindeeigenen großen Hüpfburg konzentriert werden. Die Freiwillige Feuerwehr ist dabei. Mitglieder des Weferlinger Anglervereins wollen wie unlängst beim Markgrafenfest einladen, die Angel auch ohne Wasser auszuwerfen und ein Ziel anzuvisieren. Der Förderverein der Grundschule will eine Tombola vorbereiten.

Der Bürgerverein wird das Heimat- und Apothekenmuseum öffnen und hier wie an den regulären Öffnungstagen auch Kaffee und Kuchen anbieten. Kaffee trinken können die Gäste aber auch an anderen Stellen im Ort. Die evangelische Kirchgemeinde bietet wieder Kirchturmführungen an. Und es gibt viele andere Angebote.

Nicht nur am Tag des offenen Denkmals ziehen Vereine und weitere Akteure im Flecken Weferlingen an einem Strang. Ein weiteres Beispiel ist der traditionelle Weihnachtsmarkt jeweils am ersten Adventswochenende, in diesem Jahr am 30. November und 1. Dezember. Sehr gut besucht ist dabei jeweils der Sonnabend mit dem Fackelumzug und anschließendem Markt am Haus der Generationen und Vereine. Der Sonntag hat in der Regel weniger Besucher. Die Organisatoren wollen es daher in diesem Jahr am Sonntag mit einer früheren Öffnung des Marktes versuchen. Der Weihnachtsmarkt soll bereits um 11 Uhr beginnen, der Weihnachtsmann soll sich dann bereits um 15 Uhr einstellen und nicht erst um 16 Uhr.

Im nächsten Jahr könnte es im Frühjahr neben dem Aufstellen des Maibaums auch einen Tanz in den Mai geben, wurde besprochen. Der 1. Mai fällt 2020 auf einen Freitag.

Quelle: M. Bullmann, Volksstimme Haldensleben- Lokalteil

Abschied von Pfarrer Thomas Vesterling

Ein buntes Gemeindefest feierte die Kirchengemeinde Weferlingen am Sonntagnachmittag mit rund 150 Gästen vor und in der St.-Lamberti-Kirche. Lange saßen alle nach dem Gottesdienst noch beisammen und genossen die gemeinsame Zeit. Pfarrer Thomas Vesterling blickte in seinem letzten Gottesdienst, den er in Weferlingen hielt, auf die gemeinsame Zeit zurück. Da er an diesem Sonntag auch noch Geburtstag hatte, stimmte ein riesiger Chor in der Kirche ein Geburtstagsständchen für ihn an. Als sich das Fest dem Ende neigte, hatte Ortsbürgermeister Dirk Kuthe noch eine besondere Idee für den Abschied vom Pfarrer, der mit seiner Familie nach Den Haag geht.

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Dirk Kuthe (v.l.), Bürgervereins-Vorsitzender Heiko Kloß, Pfarrer Thomas Vesterling und seine Frau Claudia sowie Christine Sobczyk und Ina Knöchel vom Gemeindekirchenrat wagten auf der gemeindeeigenen Hüpfburg gemeinsam einen Sprung. Die Kinder hatten die aufgeblasene Giraffe inzwischen frei gegeben. Dirk Kuthe hatte dem Pfarrer für seine Zeit in Weferlingen gedankt. Er habe auch zur guten Zusammenarbeit im Ort beigetragen.

Quelle: Volksstimme Haldensleben, Lokalteil, Marita Bullmann

Die Restaurierung des Mausoleums ist in vollem Gange!

Mausoleum versteckt unter einer Hülle

Das Mausoleum des Markgrafen Friedrich Christian von Kulmbach-Bayreuth ist verhüllt, denn das einzigartige barocke Bauwerk wird saniert. Auch die Büste, die vor dem Mausoleum steht, ist eingehaust. Hier dient die Hülle allerdings dem Schutz. Foto: Anett Roisch

Das Mausoleum des Markgrafen Friedrich Christian von Kulmbach-Bayreuth ist verhüllt, denn das einzigartige barocke Bauwerk wird saniert. Auch die Büste, die vor dem Mausoleum steht, ist eingehaust. Hier dient die Hülle allerdings dem Schutz. Foto: Anett Roisch

Das Mausoleum des Markgrafen Friedrich Christian von Kulmbach-Bayreuth in Weferlingen wird gegenwärtig saniert.

Von Anett Roisch ›Volksstimme Haldensleben 01.07.2019

Weferlingen l Vor 250 Jahren ist Friedrich Christian von Kulmbach-Bayreuth gestorben. Der Markgraf, der von 1763 bis zu seinem Tod 1769 in Kulmbach-Bayreuth regiert hat, wünschte sich nichts sehnlicher, als in seinem Geburtsort Weferlingen beigesetzt zu werden. Leider wurde sein Wunsch nicht erfüllt, denn sein Sarg steht in der Familiengrabstätte Himmelkron in Franken. Dabei hatte sich der Markgraf extra an der evangelischen Kirche ein Mausoleum errichten lassen. In dem wollte er zur letzten Ruhe gebettet werden.

Weferlingen war der Geburtsort

Obwohl dieser Wunsch nicht in Erfüllung ging, erinnert das barocke Gebäude bis heute an ihn. Es ist zudem eins der bedeutendsten Baudenkmale seiner Art aus dieser Zeit in der Region. Vor dem Mausoleum hatte der damalige Bürgerverein ihm zur Erinnerung eine Büste aufstellen lassen, denn der Markgraf hatte mit der Gründung einer „mildtätigen Stiftung“ viel Gutes für Weferlingen und Döhren bewirkt.

Gegenwärtig allerdings ist weder von der Büste noch vom Mausoleum viel zu sehen. Beide sind verhüllt. Das Mausoleum, weil es endlich saniert wird, die Büste, damit sie bei diesen Arbeiten nicht zu Schaden kommt, denn der Bürgerverein hatte sie vor ein paar Jahren erst sanieren lassen

Mausoleum wurde 1768 vollendet

Da das 1768 vollendete Mausoleum in die Jahre gekommen ist, bemüht sich der heutige Bürgerverein seit Jahren um die Sanierung. Die Kirchengemeinde kann dieses Vorhaben nicht stemmen, deshalb hatte der Bürgerverein vor mehreren Jahren einen Vertrag mit der Kirchengemeinde geschlossen, in dem geregelt ist, dass der Verein die Sanierung anstrebt und dafür um Fördermittel wirbt.

Zu Beginn dieses Jahres erhielt der Bürgerverein die Zusage über Förderung aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) zur Verbesserung der Präsentation und nachhaltigen Nutzung des kulturellen Erbes im Land Sachsen-Anhalt im Rahmen von CLLD, wobei es um das Kulturerbe in Sachsen-Anhalt geht. In der dritten Maidekade konnte es dann endlich losgehen.

Ziel der Sanierungsarbeiten sei es, das Mausoleum im derzeitigen Zustand zu erhalten, erläutert Bernd Hoffmann, der den Verein in der Lokalen Aktionsgruppe Flechtinger Höhenzug vertritt und sich mit dem Vereinsvorsitzenden Heiko Kloß besonders um das Vorhaben kümmert.

Es geht um die Sicherheit

Es geht dabei grundsätzlich um die Sicherheit des Gebäudes, damit es wieder gefahrlos betreten werden kann. Einige unaufschiebbare Sicherungsarbeiten hatte der Verein schon in den Jahren zuvor ausführen lassen. Jetzt geht es um die komplette Dachsanierung. Dabei mussten Dachbalken an der Holzkonstruktion ersetzt werden. Und für die Arbeiten musste ein Notdach errichtet werden.

Mitglieder des Bürgervereins, darunter auch Sascha Broß, haben in einem schweißtreibenden Einsatz Bauschutt vom Dachboden geräumt. Foto: Anett Roisch

Die Vereinsmitglieder Dennis Neumann, Sascha Broß, Gerd Müller, Heiko Kloß und Bernd Hoffmann übernahmen es, den Bauschutt, der sich in den letzten Jahrhunderten auf dem Dachboden angesammelt hatte, zu entfernen. In einem mehrstündigen schweißtreibenden Wochenendeinsatz haben sie für Baufreiheit gesorgt.

Ostseite bereits gereinigt

In regelmäßigen Bauberatungen werden jeweils die nächsten Arbeitsschritte festgelegt. Dazu gehört, wie bei der Reinigung der einzelnen Bauteile verfahren werden soll, welche Materialien eingesetzt werden und viele andere Details. Die Ostseite ist inzwischen gereinigt. Derzeit geht es auch darum, mit speziellen Techniken den Sandstein zu verfestigen, damit er nicht weiter bröckelt.

Parallel zur Sanierung des Mausoleums wird der noch ausstehende Teil der Südfassade der St.-Lamberti-Kirche verfugt. Diese Arbeiten laufen auf Initiative der Kirchengemeinde, sie erfolgen jedoch jetzt, da das Gerüst für beide Vorhaben genutzt werden kann, so dass Kosten gespart werden. Im direkten Bereich des Mausoleums ist die Verfugung beendet.

Auf dem Foto ist gut zu erkennen, wie verwittert das Mausoleum teilweise ist. Im Gegensatz dazu sind bereits gereinigte Stellen zu sehen. Foto: Anett Roisch

Am Dienstag, 2. Juli, soll ein Autokran anrollen, der einige Steinelemente von der Südseite des Portals abnehmen soll. Der Kran, der Lasten von 120 Tonnen bewältigen kann, wird sieben Teile abnehmen, kündigt Bernd Hoffmann an. Die Arbeiten werden nicht ganz einfach sein, da die Kirche auf einem Hügel steht und der Kran nur von der Straße aus arbeiten kann. Der Kirchplatz an der Aller wird dafür ab 6.30 Uhr gesperrt.

Besuch des Integrationsfachdienst Magdeburg/ Stendal im Museum Weferlingen

Das Team des Integrationsfachdienstes MD/SDL machte einen Betriebsausflug nach Weferlingen. Hier wurden das Museum und der Burgturm besichtigt. Frau „Anne“, hat mit den Kollegen Kräutersalz hergestellt. Frau Antje Pachur hat uns freundlicherweise diese Fotos überlassen. Hiermit möchte sich das Team für den Aufenthalt beim Museumsteam, speziell bei Frau Anne bedanken.

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Integrationsfachdienst Magdeburg/ Stendal

Träger „Der Weg e.V.“

Hasselbachplatz 2

39104 Magdeburg

Kinder- und Markgrafenfest am 1. Juni 2019

Am 1. Juni findet unser diesjähriges Markgrafenfest in Verbindung mit dem Internationalen Kindertag und zwei Jubiläen statt. Das Rathaus wird 100 Jahre alt und die Kinderfeuerwehr- Weferlingen feiert mit uns ihr fünfjähriges Bestehen. Ab 12.00 Uhr können sich die Kinder auf der Hüpfburg, dem Kinderkarussell und bei vielen Spielen vergnügen. Die Feuerwehr veranstaltet ein Entenrennen auf der Aller, versorgt die Kinder mit gesundem Obst und lässt per Wasserstrahl die Kegel purzeln. Der Hort lädt zum Basteln und Kinderschminken ein. Der Angelverein veranstaltet ein Zielpunktwerfen und das Wickingerschach, der Naturpark- Drömling informiert über das Biosphärenreservat, Ina Köhn führt kleine Zaubereien auf, die Jugendbegegnungsstätte veranstaltet Spiele und Basteln und die Tanzgruppen des MTV treten auf. Für das leibliche Wohl sorgen die Pilsfannenfreunde, der MTV, der Förderverein der Grundschule und der Bürgerverein (Getränke, Grillgut, Popcorn und Kaffee und Kuchen). Das Rathaus kann auch besichtigt werden. Die Vereine aus Weferlingen freuen sich über Euren Besuch!!!

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110 Besucher zur Saisoneröffnung mit Sonderausstellung zur 30jährigen Grenzöffnung Weferlingen-Grasleben

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Wo einst die Grenze mitten durch Deutschland lief, ist heute kaum noch erkennbar. Die Öffnung der Grenze vor 30 Jahren ist Geschichte. Doch das Jubiläum ist Anlass, die bewegte Zeit im Museum noch einmal lebendig werden zu lassen.

Wie lange dauert es, einen Kilometer Straße zu planen und zu bauen, noch dazu, wenn die Strecke gar nicht auf dem eigenen Territorium liegt? 1989 ging das in nicht mal einem Monat! Die Rede ist hier von der Straße zwischen Weferlingen und Grasleben. Jeden Tag rollen unzähligen Fahrzeuge auf der Straße zwischen Sachsen-Anhalt und Niedersachsen, und nur die Älteren können sich noch an die Öffnung der Grenze vor 30 Jahren erinnern. Wie aber konnten damals Menschen zueinander kommen, wenn es zwischen ihnen Jahrzehnte gar keine Straße mehr gab? Die Antwort findet sich im Weferlinger Heimat- und Apothekenmuseum in zwei unscheinbaren Fotosteckalben. Sie ergänzen die neue Ausstellung zum Jubiläum der Grenzöffnung auf beeindruckende Weise.

Ulrich Pettke, der Vorsitzende des Oebisfelder Heimatvereins, hatte diese Alben erhalten und sie an den Bürgerverein Weferlingen weitergegeben, berichtet der ehrenamtliche Museumsleiter Gerd Müller. Entstanden waren sie im Straßenbauamt Wolfenbüttel, jetzt laden sie ein zum Blättern.

Die erste Nachricht verweist darauf, dass der Grasleber Samtgemeindedirektor Gerd Stötzel am Mittwoch, 15. November 1989, gegen 7.30 Uhr das Straßenbauamt Wolfenbüttel anrief und berichtete: „Auf der DDR-Seite beginnen heute die vorbereitenden Arbeiten zur Öffnung der Grenze. Bitte veranlassen Sie die erforderlichen Bauarbeiten auf unserer Seite.“

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Unverzüglich wurde auf niedersächsischer Seite die alte Pflasterstraße freigeschoben, so dass sie gut passierbar war. Am Sonnabend, 18. November, um 6 Uhr wurde dann die Grenze für Fußgänger, Radfahrer und Motorradfahrer geöffnet. Bilder zeigen, dass es auf der DDR-Seite nicht mal einen ordentlichen Feldweg gab. Deshalb lud das Straßenbauamt Wolfenbüttel den damaligen Weferlinger Bürgermeister Michael Rigo am 27. November um 10 Uhr zu einem Termin an der Grenzstelle ein. Er hatte sich an das Straßenbauamt in Niedersachsen gewandt und um Hilfe bei der Instandsetzung der Strecke von der Grenzsäule bis zum Bahnübergang in Weferlingen auf Höhe der BHG gebeten, da die Gemeinde Weferlingen dazu nicht in der Lage sei. Gleich am Nachmittag wurde die etwa einen Kilometer lange alte Fahrbahn vermessungstechnisch aufgenommen und die neue Linienführung in Nachtarbeit festgelegt. Am nächsten Tag gegen 10 Uhr war die nördliche Fahrbahnkante abgesteckt.

„Nach straßenbautechnischer Abstimmung mit Vertretern der Straßenbaukollegen des Bezirkes Magdeburg (BDS), Ausarbeitung eines Leistungsverzeichnisses und nach Abgabe eines Angebots der Firma Jürs Bau begannen am Freitag, 1. 12. 1989, die Straßenbauarbeiten“, heißt es auf einer Notiz im Album. Entsprechende Fotos folgen. Dann die nächste Notiz: „Am 21. 12. 1989 sind die Straßenbauarbeiten so weit abgeschlossen, dass die förmliche Zwischenabnahme erfolgen kann und ab nächsten Tag Kfz-Verkehr freigegeben werden kann.“03_DSC_0091

Ältere werden sich vielleicht noch daran erinnern, dass einen Tag vor Weihnachten nicht nur viele DDR-Bürger auf dieser Straße gen Niedersachsen fuhren, sondern auch viele Niedersachsen den Nachbarn hinter der nun offenen Grenze einen Besuch abstatteten.

Erinnerungen an diese Zeit zeigt die neue Sonderausstellung im Heimat- und Apothekenmuseum, die jeden dritten Sonntag im Monat ab 14 Uhr zu sehen ist. Sonderführungen sind nach Absprache möglich. Unter 039061 98903, oder heimat-apothekenmuseum [at] buergerverein-weferlingen . de. Mehrere Exponate gehen auch noch Jahrzehnte weiter in der Weferlinger Grenzgeschichte zurück. Gerd Müller hat die Ausstellung mit Bernd Hoffmann zusammengestellt. Natürlich lädt das Museum dann auch wieder zu Kaffee und Kuchen ein, und der Aussichtsturm „Grauer Harm“ kann bestiegen werden.

Frühjahrsputz 2019

Sonnabend, 06. April,

               9 Uhr – 13 Uhr

 

(Bei Regen oder Schnee findet die Aktion am  13.04. statt)

      Treffpunkt: Weferlingen, Gutshof

 

Aufruf an die Bürger und Bürgerinnen sowie Vereine….

….. Schmutz und Unrat im Ort sollen beseitigt werden. Dafür werden fleißige Helfer mit guter Laune gesucht.

Bitte Harke, Schaufel, Besen, Astschere, Arbeitshandschuhe u.ä. mitbringen.

Nach getaner Arbeit gibt es ein gemütliches

Beisammensein.

               

                  Der Ortschaftsrat von Weferlingen.

Mein Verein- der MDR Sachsen- Anhalt berichtet über den Bürgerverein Weferlingen schauen Sie hier

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Susann Haefke- Rook vom MDR, im Gespräch mit den Kindern, die in der Apotheke Kräutersalze hergestellt haben.

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Frau „Anne“ erklärt den Kindern wie in einer alten Apotheke gearbeitet wurde.

https://www.mdr.de/mediathek/fernsehen/video-281016_zc-7748e51b_zs-1638fa4e.html

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Heiko Kloß (Vorsitzender des Bürgervereins), Susann Haefke- Rook (vom MDR) und Bernd Hoffmann (Archivar des Museums) im Gespräch über die Inhalte der Fernsehsendung

Immer donnerstags läuft „Mein Verein“ bei MDR SACHSEN-ANHALT. In der neuen Reihe waren die Reporter vom MDR Sachsen- Anhalt zum Dreh in Weferlingen. In einem Kurzporträt wird der Bürgerverein Weferlingen vorgestellt. Natürlich kann man in 3 1/2 Minuten Sendezeit nicht das gesamte Profil des Vereins zeigen, aber einen kurzen Einblick in unsere Arbeit wird es geben. Schalten Sie am Donnerstag den 7. März den MDR Sachsen Anhalt Heute ein, dort erfahren Sie mehr über uns. Natürlich können Sie unsere Arbeit vor Ort begutachten. Eine Reise in den Flecken Weferlingen lohnt sich immer. Zu unserer Saisoneröffnung am 21.April 2019 zeigen wir eine Ausstellung zur 30 jährigen Grenzöffnung. Hier gibt es auch wieder Kaffee und Kuchen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Saisonstart des Bürgervereins mit Überraschungen

Am Sonntag den 15. April 2018 startete der Bürgerverein Weferlingen mit einer Bilderausstellung in die neue Saison.

Saisoneröffnung

Die Kirschkönigin Judi und der Museumsleiter Gerd Müller bei der Saisoneröffnung

Zur Saisoneröffnung ging der Museumsleiter Gerd Müller auf die geänderten Öffnungszeiten des Museums ein. Jeweils am dritten Sonntag im Monat wird das Museum von 14.00- 16.30 Uhr geöffnet haben, es wird dann auch Kaffee und Kuchen angeboten. Der Burgturm hat einen Fahnenmast bekommen. Weht Oben die Fahne, so ist auch der Burgturm an diesem Tag zu besteigen. Eine noch zu installierende Informationstafel am Turm wird die Telefonnummern unserer Burgwächter enthalten. Diese können dann auch ausserhalb der Öffnungszeiten angerufen werden und wenn es deren Zeit erlaubt, wird der Turm extra geöffnet. Der Eintritt beträgt dann 2€ pro Person.

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Frau Beneze übergibt ein Aquarell von Reinhold Heine (Helmstedt) an Gerd Müller im Beisein von Heiko Kloß

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Dörte Beneze aus Kassel mit dem bemalten Gänseei

Durch einen glücklichen Umstand ergab sich zur Saisoneröffnung die Übergabe eines wunderschönen Bildes des „Grauen Harm“ mit seiner Zufahrt. Frau Dörte Beneze aus Kassel hat eine schöne Kinderzeit bei ihren Großeltern, Familie Ecke, in Weferlingen verbracht. So fühlte sich die gebührtige Helmstedterin immer mit diesem Ort verbunden. Dieses Bild, von dem Frisörmeister Reinhold Heine, war immer ein Lieblingsstück von ihr. Da aber ihre Kinder und Enkel keinen Bezug zu Weferlingen haben, vermachte sie es dem Museum in Weferlingen. Frau Beneze malt auch selbst in ihrer Freizeit. Zu ihrer Spezialität gehören Miniaturen auf Eiern. So bekam das Museum als Überraschung ein handbemaltes Gänseei mit dem Motiv des geschenkten Aquarells. Wir möchten uns dafür recht herzlich bei Frau Beneze bedanken.

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Totale…

Marita Eröffnung

Marita Bullmann gibt bei der Ausstellungseröffnung detailierte Informationen zu jedem Maler

Marita Bullmann hat in akribischer Arbeit über Wochen hinweg diese Ausstellung vorbereitet. Zu sehen sind Bilder ehemaliger Weferlinger, Amtsrichter Herr ca. 1880, Lehrer Fritz Witte ca. Mitte des vergangenen Jahrhunderts und Dr. Rudolf Fügner ca. 1960- 1980. Es sind Bleistift- und Kohlezeichnungen, Farbkreidemalerei und Aquarelle. Hauptsächlich sind es Weferlinger Ansichten, aber auch Naturbilder und Jagdmotive sind dabei.

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Die Gäste hören Frau Bullmann interessiert zu, links im Vordergrund Tochter und Sohn von Dr. Rudolf Fügner

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Die Gäste besichtigen die Bilder und bekommen Zusatzinformationen von den Mitgliedern des Bürgervereins

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Johanna Schulz, dritte von links, im Gespräch mit Annemarie Saffert (Tochter von Dr. Fügner)

Eine weitere Überraschung wurde von Frau Johanna Schulz, geborene Schwarz, aus Magdeburg überbracht. Die gebürtige Weferlingerin lernte von 1955- 1957 in der Adlerapotheke. Damals war die Einrichtung der Apotheke jene, die jetzt im Museum zu besichtigen ist. Erst Ende der 50iger Jahre ist die Einrichtung, aus dem Jahr 1836, von einer Moderneren abgelöst worden.

Frau Schulz hat dem Museum ihr Herbarium geschenkt, welches sie aus Anlass ihrer Ausbildung anfertigen musste. Eigentlich sollte Frau Schulz nur 30 Pflanzen präparieren und dokumentieren, doch es wurden über 100 Exemplare. Damit ist das Apothekenmuseum wieder um eine Atraktion reicher. Wir werden in einem anderen Artikel später ausführlich über diese Sammlung berichten.

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Das Bäumchen steht,……Celina, als scheidende Kirschkönigin mit Judi als amtierender Kirschkönigin, hat ihren Kirschbaum gepflanzt.

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……ordentlich Wasser dazu und der Baum trägt bald Kirschen.

Das Kirschbaumpflanzen von unserer ehemaligen Kirschkönigin Celina bildete den Abschluss unseres ereignisreichen Tages. Traditionell pflanzt die scheidene Kirschkönigin einen Süsskirschenbaum. Im Beisein der neuen Kirschkönigin Judi wurde auf der Allerwiese, unter den Augen der Gäste, der Kirschbaum gesetzt. Damit haben wir jetzt 4 Kirschbäume von unseren ehemaligen Kirschköniginnen.

Aquarell von Frisörmeister Reinhold Heine aus Helmstedt

Aquarell von Frisörmeister Reinhold Heine aus Helmstedt

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