Was liegt in diesem Jahr noch an?

Weferlingen (aro) Der Bürgerverein Weferlingen hat immer viel vor. Das größte Ziel ist nach wie vor die Sanierung des Mausoleums des Markgrafen Friedrich Christian von Kulmbach-Bayreuth. Dafür werden seit Jahren Spenden gesammelt, werden Aktionen veranstaltet und Erlöse gespart. Dabei zählt jede noch so kleine Summe.

Gerade hat der Verein einen Kostenvorschlag für die Sockelsanierung erhalten. Einige Männer aus dem Verein überlegen bereits, ob sie einen Teil der Schachtarbeiten nicht selbst übernehmen können, um die Kosten so gering wie möglich zu halten. Zunächst aber muss jetzt der nächste Schritt wieder mit dem Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie abgestimmt werden, steckt Vereinsvorsitzender Gerald Wolters die nächste Aufgabe ab.

Viele kleine Aktionen stehen in den nächsten Wochen im Kalender des Bürgervereins. Am letzten August-Sonntag wollen die Mitglieder des Vereins, die die Markgrafenfamilie verkörpern, wieder beim Festumzug vom Haldensleber Altstadtfest dabei sein. Auch Kirschkönigin Celina stellt sich ein, und sie bringt diesmal auch ihre Schwester Joline mit. Joline hat ihre Premiere als Kirschprinzessin beim Jubiläums- und Markgrafenfest bestanden. Als der Bürgerverein 2008 die erste Kirschkönigin gekürt hat, und zwar Christin, hatte sie sogar zwei Kirschprinzessinnen zur Seite. Allerdings war zu der Zeit die Markgrafenfamilie noch im Aufbau und noch nicht so gefragt.

Am ersten September-Sonntag wird der Bürgerverein bei der Aller-Elbe-Spritztour mit einem Informationsstand am Zielort Süplingen im Einsatz sein. Am Morgen werden natürlich wie alljährlich bei der Aller-Elbe-Spritztour Radfahrer mit Allerwasser auf den Weg gebracht.

Am zweiten September-Sonntag gibt es in Weferlingen wieder den schon traditionellen Tag des offenen Denkmals mit Aktionen im ganzen Ortszentrum. Dazu wird das Heimat- und Apothekenmuseum geöffnet, auch der Aussichtsturm „Grauer Harm“ kann bestiegen werden. Vereinsmitglieder werden wieder grillen sowie Kaffee und Kuchen anbieten.

Danach können die Mitglieder etwas durchatmen, bevor im Oktober am Süßen Tag der nächste Höhepunkt ins Haus steht. An dem Tag geht es wieder um die Geschichte der Weferlinger Zuckerfabrik. Schwerpunkt wird die Rübensaftgewinnung gestern und heute sein. Bernd Hoffmann holt dazu ein Modell aus der Zuckerrübenfabrik Klein Wanzleben, das den heutigen Produktionsabschnitt zeigt. Und Ernst-Hermann Thormeyer aus Hödingen wird eine Saftpresse ausborgen, mit der früher Saft hergestellt wurde. Das haben Bernd Hoffmann und Ernst-Hermann Thormeyer übrigens bereits im vergangenen Jahr bei der Premiere der Süßen Tour in Weferlingen besprochen.

Im November soll dann noch das im Februar ausgefallene Puppentheater nachgeholt werden. Selbstverständlich wieder mit Kaffee und Kuchen sowie einer kleinen Verlosung. Die Erlöse aus allen Veranstaltungen werden weiter für die Sanierung des Mausoleums gespart.