Landwirte halfen ohne Lohn beim Straßenbau
Weferlingen. Klamme Kassen und schlechte Straßen haben auch die Gemeindevertreter schon vor 100 Jahren beschäftigt. So wurde in der Sitzung der Gemeindevertretung im März 1923 festgestellt, „dass die Pflege der Straßen, besonders der Landstraßen, arg vernachlässigt worden ist. Zum Ausbau der Saalsdorfer Chaussee haben sich die Landwirte und Anlieger bereit erklärt, die nötigen Fuhren unentgeltlich zu leisten.“ Nur so sei es möglich, „die immerhin noch erheblichen Kosten der Wiederherstellung dieser sich in besonders schlechtem Zustande befindlichen Straße aufzubringen.“ Diese Kosten sollten jedoch aus der Gemeindekasse getragen werden, schrieb der Weferlinger Anzeiger.