Spende von Joachim Hoeft anlässig seines 60. Geburtstags

Übergabe Spende

Haldensleben/Weferlingen l Als Joachim Hoeft zu seinem
60. Geburtstag einlud, bat er seine Gäste darum, auf Blumen und Geschenke zu verzichten. Stattdessen bat er um eine Spende. Der Beauftragte für strategische Entwicklungsplanung im Landratsamt wollte mit dieser Spende das größte Vorhaben des Bürgervereins Weferlingen unterstützen – die Sanierung des Mausoleums des Markgrafen Friedrich Christian von Kulmbach-Bayreuth.

920 Euro steckten die Geburtstagsgäste in den eigens dafür vorbereiteten Behälter. Joachim Hoeft stockte auf und überwies 1000 Euro auf das Konto des Bürgervereins. Symbolisch übergab er noch auf der Feier die Spende an Lutz Otto Westphal. Der Weferlinger verkörpert nämlich in der historischen Gruppe des Bürgervereins eben jenen Markgrafen Friedrich Christian, der sich Mitte des 18. Jahrhunderts das Mausoleum in seinem Geburtsort Weferlingen erbauen ließ. Allerdings wurde der Markgraf nicht hier, sondern in der Familiengruft im fränkischen Himmelkron begraben.

Joachim Hoeft hat mit seiner Familie rund drei Jahrzehnte in Weferlingen gelebt und sich dort auch im früheren Kulturbund und späteren Kulturverein, der schließlich mit dem Bürgerverein fusionierte, engagiert. Noch immer ist er Mitglied des Bürgervereins, hat dort gerade im Heimat- und Apothekenmuseum eine Ausstellung mit Schwarz-weiß-Fotografien aus den 1980er Jahren eröffnet.

Als er damals nach Weferlingen gekommen war, sei ihm dieses Mausoleum sofort ins Auge gefallen, erzählt Joachim Hoeft. Er hatte sich auch mit der Geschichte des Bauwerks beschäftigt. Mit der Spende will er nun das Vorhaben des Vereins unterstützen, die Restaurierung der barocken Grabkapelle, die vom Landesamt für Denkmalpflege in Aufwand, Größe und künstlerischer Qualität im landesweiten Maßstab als nahezu einzigartig bewertet wird.

Mit freundlichen Grüßen

Marita Bullmann

Volksstimme Redaktion Haldensleben

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